Das City-Hub-Konzept wurde erstmals im März 2017 in Frankfurt und im niederländischen Utrecht eingeführt. Seit dem erweitert der Logistikdiensleister seine Hubs. Jetzt wurden in den Niederlanden in Almere und Zoetermeer klimaneutrale CityHubs eröffnet, von denen aus lokale Lieferungen ohne fossile Brennstoffe erfolgen werden.
Sie sind Teil eines 350-Millionen-Euro-Investitionsprogramms, in dessen Rahmen 26 der 140 CityHubs des Netzes. Die neuen CityHubs wurden nach dem höchsten Nachhaltigkeitsstandard (BREEAM Outstanding) gebaut. Sie haben keinen Gasanschluss mehr, sind mit Sonnenkollektoren ausgestattet und arbeiten ausschließlich mit einer vollelektrischen Flotte.
Nach Angaben von DHL wird ein CityHub durchschnittlich 90 Fahrten pro Tag durchführen, davon 60 tagsüber und 30 abends, wobei auf kurzen Strecken 100 bis 200 Lieferadressen angefahren werden. Ähnliche CityHubs werden dieses Jahr in Geleen, Nijmegen, Breda, Amsterdam, Tilburg und Groningen eröffnet.
Bis Ende 2022 werden die gesamten Niederlande auf der letzten Meile frei von fossilen Brennstoffen sein
Die 140 DHL CityHubs befinden sich am Rande der Städte und bilden ein dichtes landesweites Netz. Diese werden mit LKW aus großen Sortierzentren angeliefert, die daher nicht in die Stadt fahren müssen. Kurze Lieferwege und kleine Lieferwagen oder andere kompakte Fahrzeuge bringen die Pakete dann zu den Servicepunkten oder an die Haustür.
Bis Ende dieses Jahres werden alle diese Lieferfahrzeuge mit Strom oder HVO-100 betrieben, so dass die letzte Meile zum Verbraucher völlig frei von fossilen Brennstoffen ist. Dies gilt bereits für die neuen CityHubs wie Almere und Zoetermeer. So wie das größte zentrale Sortierzentrum von DHL in Zaltbommel bereits CO2-neutral arbeitet.