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Foto: Deutsche Bahn AG / Volker Emersleben (Symbolbild)

CVC fordert eine Nachprüfung

Offenbar kann sich der Finanzinvestor CVC damit nicht abfinden, im Bieterrennen um DB Schenker verloren zu haben, und fordert nun eine Nachprüfung des Auswahlverfahrens.

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Der Vorstand der Deutschen Bahn AG hat letzte Woche eine Vereinbarung zum Verkauf der Logistiktochter DB Schenker an die dänische Transport- und Logistikgruppe DSV unterzeichnet. Der Wert der Transaktion wird auf 14,3 Milliarden Euro beziffert. Obwohl die Entscheidung bereits getroffen scheint, hat sich nun der Finanzinvestor CVC zu Wort gemeldet und fordert eine Nachprüfung des Verfahrens und will sein Angebot verbessern, berichtet capital.de. Darüber hinaus soll das Unternehmen das Auswahlverfahren bemängeln und kritisieren, dass Gleichbehandlung und Transparenz nicht ausreichend berücksichtigt worden seien.

Wir sind fest davon überzeugt, dass unser Angebot im Vergleich zum DSV-Angebot wirtschaftlich vorteilhafter ist, weshalb uns der Zuschlag für den Erwerb von Schenker hätte erteilt werden müssen, zitiert capital.de Auszüge eines Briefes von CVC an die Deutsche Bahn, unter Berufung auf die Nachrichtenagentur Reuters.

Die Deutsche Bahn hat die Vorwürfe zurückgewiesen.

Die Verkauf bedarf noch der abschließenden Zustimmung durch den Aufsichtsrat der DB sowie des Bundes gemäß der Bundeshaushaltsordnung (BHO). Die Transaktion soll im Laufe des Jahres 2025 abgeschlossen sein. Wie die Deutsche Bahn AG mitteilt, gelten die vereinbarten Sozialzusagen, unter anderem zum Schutz von Arbeitsplätzen, für zwei Jahre nach Abschluss der Transaktion.

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