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Daimler: deutlich mehr Lkw verkauft als erwartet

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Der Lastwagenhersteller Daimler rechnet voraussichtlich mit 465.000 verkauften Lkw im Jahr 2017. Besonders gut gingen die Geschäfte in Nordamerika und Asien – dort betrug der Zuwachs bis zu 18 Prozent.


Im Gesamtjahr 2016 seien weltweit insgesamt rund 415.100 Nutzfahrzeuge der Marken Mercedes-Benz, FUSO, Freightliner, Western Star, Thomas Built Buses und BharatBenz an die Kunden gegangen.

In Nordamerika betrug der Zuwachs in den ersten elf Monaten 2017 zwölf Prozent auf 150.600 Nutzfahrzeuge. In Asien konnte der Absatz um 18 Prozent auf 132.400 Lastwagen gesteigert werden.
In der Europäischen Union sowie der Schweiz und Norwegen konnten die Auslieferungen um drei Prozent auf 73.600 Fahrzeuge erhöht werden.

Für das Gesamtjahr 2017 erwarten wir bei Daimler Trucks einen Absatz in der Größenordnung von 465.000 Lkw – deutlich mehr als im Vorjahr und deutlich mehr als zu Jahresbeginn von uns erwartet. Das ist – insbesondere bei weiterhin wenig Rückenwind aus den Märkten – nur mit führenden Produkten und einem hervorragenden internationalen Team möglich“, sagte Martin Daum, im Vorstand der Daimler AG verantwortlich für Trucks & Buses.

In Deutschland führt Mercedes-Benz mit einem Anteil von 36,6 Prozent ebenfalls den Lkw-Markt an; hier wurden in den ersten elf Monaten 28.000 Fahrzeuge ausgeliefert.

Daimler setzt auf Elektromobilität

Daimler Trucks war auch beim Ausbau der Technologieführerschaft erfolgreich unterwegs. Vom vollelektrischen Leicht-Lkw FUSO eCanter wurden im Jahr 2017 bereits erste Fahrzeuge aus Serienproduktion an Kunden übergeben.

In den USA fahren FUSO eCanter bereits für das Logistikunternehmen UPS, in Japan setzen die Supermarkt-Kette Seven-Eleven Co., Ltd. und Yamato Transport den eCanter in ihren Flotten ein. In Europa haben Mitte Dezember DHL, DB Schenker, Rhenus und Dachser neue eCanter übernommen.

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