Im Zeitraum Januar bis März verkaufte Daimler Truck weltweit 99.812 Fahrzeuge – ein Minus von 8 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal (108.911). Besonders stark betroffen war die Marke Mercedes-Benz Trucks, deren Auslieferungen um 18 Prozent auf 33.446 LKW sanken (Vorjahr: 40.838).
Auch in Nordamerika verzeichnete der Konzern einen deutlichen Rückgang: Die Stückzahlen gingen von 46.229 auf 38.992 Fahrzeuge zurück. Und bei batterieelektrischen Fahrzeugen fiel die Bilanz ebenso negativ aus. Daimler Truck lieferte in diesem Segment 759 Fahrzeuge aus – 7 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.
Zuwächse in Asien und im Busgeschäft
Gegenläufig entwickelte sich das Geschäftsfeld Trucks Asia, das mit einem Plus von 16 Prozent eine stabile Nachfrage verzeichnete. Auch Daimler Buses legte um 11 Prozent zu und verkaufte 6.206 Fahrzeuge im ersten Quartal.
Daimler Truck kündigte an, die bisherigen Geschäftsbereiche in China und Indien ab dem 1. Januar 2025 in das Segment Mercedes-Benz Trucks zu integrieren.
Der Konzern teilte mit, dass alle Einzelheiten zu den finanziellen und operativen Ergebnissen des ersten Quartals am 14. Mai im Rahmen einer offiziellen Präsentation vorgestellt werden. Zu diesem Zeitpunkt wird Daimler seine Prognosen für das Gesamtjahr aktualisieren und die Auswirkungen der umgesetzten Strategien in den einzelnen Märkten bewerten.
Sparprogramm „Cost Down Europe“ – Fokus auf den deutschen Markt
Angesichts der rückläufigen Absatzzahlen plant der Konzern erhebliche Einsparungen in seiner europäischen LKW-Sparte. Das Programm „Cost Down Europe“ zielt insbesondere auf den deutschen Markt, wo gestiegene Personalkosten eine zentrale Herausforderung darstellen. Bis 2030 sollen durch diese Maßnahmen mehr als eine Milliarde Euro eingespart werden.
Ziel sei es, die Betriebskosten signifikant zu senken und die Effizienz der Organisation zu steigern. Details zu den Quartalszahlen und eine aktualisierte Jahresprognose will Daimler Truck am 14. Mai bei der Präsentation der offiziellen Geschäftszahlen bekannt geben.
