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Der Entwurf des Gesetzes zur Einführung der LKW-Vignette nimmt Gestalt an: Die Gebühren stehen fest

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Die französische Verkehrsministerin Elizabeth Borne hat sich vor kurzem mit den Gewerkschaften getroffen, um das Konzept der Euro-Vignette detailliert zu besprechen. Sie betonte, dass die Regierung derzeit  an zwei Projekten arbeitet: an der Kraftstoffsteuer (TICPE), die im nächsten Jahr erhöht werden soll und an einer Vignette für LKW über 12 Tonnen.

Die Debatte über die LKW-Vignette in Frankreich läuft seit einigen Monaten. Letzten Berichten zufolge sollte die Vignette nur für ausländische LKW gelten. Einen solchen Vorschlag hatte der Umweltminister François De Rugy vorgelegt. Jetzt kehrte Minister Borne jedoch zum ursprünglichen Konzept der Vignette zurück und plädiert nun dafür, dass diese für alle Lastwagen gelten sollte, die auf französischen Straßen unterwegs sind, so das Branchenportal Actu-transport-logistique.fr.

430 Euro jährlich pro LKW

Der französische nationale Verband für Straßentransport (FNTR) gibt an, dass der Entwurf der Regierung eine Jahresgebühr von 430 Euro für Fahrzeuge mit drei Achsen und 1200 Euro für Fahrzeuge mit vier oder mehr Achsen vorsieht. Die Steuer soll  für LKW mit einem Gesamtzulassungsgewicht über 12 Tonnen gelten.

Französische Frachtführer werden den Betrag für die Vignette von der Steuer absetzen können.

Foto: Flickr.com/CC BY 2.0

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