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Foto: DHL Group

DHL verlängert Rahmenvertrag mit Mitteldeutsche Flughafen AG

Die DHL Group hat die Partnerschaft Rahmenvertrag mit der Mitteldeutschen Flughafen AG (MFAG) vorzeitig um weitere 15 Jahre bis 2053 verlängert.

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Die Verlängerung des Vertrags bekräftigt die Bedeutung der Region für de Logistik. Darüber hinaus wird der Konzern in den nächsten Jahren am Ausbau der Vorfelder festhalten.

Das DHL Drehkreuz Leipzig ist ein wichtiger Motor für die Wirtschaft Mitteldeutschlands. Wir begrüßen die Verlängerung des Rahmenvertrages, der uns Planungssicherheit gibt, weitere Investitionen in den Standort ermöglicht und langfristige Sicherheit für die Arbeitsplätze am Drehkreuz bedingt. Auch wenn wir nunmehr bereits in der Restlaufzeit des Altvertrages deutlich höhere Entgelte zahlen, ist das Ergebnis wirtschaftlich tragfähig. Wir bedanken uns ausdrücklich bei der sächsischen Landesregierung für das kontinuierlich starke Engagement für den Standort. Gleichzeitig hoffen wir, dass die MFAG ihre Strukturprobleme erfolgreich bewältigt und sich auch das Geschäft jenseits von DHL positiv entwickelt. Die Entwicklung von DHL am Standort Schkeuditz ist eine Erfolgsgeschichte und wir hoffen auf eine weitere fruchtbare Zusammenarbeit mit allen beteiligten Partnern, sagte Tobias Meyer, Vorstandsvorsitzender DHL Group.

Das 2008 eröffnete DHL-Luftfrachtdrehkreuz am Flughafen Leipzig/Halle ist das größte von drei globalen Hubs im DHL Express Netzwerk und spielt eine zentrale Rolle für die weltweite Logistik des Konzerns. Der Standort wirkt positiv auf den Arbeitsmarkt und die Wirtschaft in den umliegenden Landkreisen, wodurch sich die Region zu einem führenden Logistik-Standort entwickelt hat. Pro Nacht werden 2.000 Tonnen Fracht in Form von 350.000 Sendungen umgeschlagen und von durchschnittlich 75 Maschinen zu über 50 Destinationen geflogen. Der Konzern hat am Standort Leipzig rund 780 Millionen Euro investiert und über 7.000 Arbeitsplätze geschaffen.

Das Drehkreuz deckt seinen Energiebedarf größtenteils selbst durch ein Blockheizkraftwerk und 1.000 Quadratmeter Solarzellen. Zwei Zisternen liefern jährlich 3.000 Kubikmeter Regenwasser für die Flugzeugwäsche. Die DHL Group will ihre Treibhausgasemissionen bis 2030 von 39 auf 29 Millionen Tonnen CO2e senken und bis 2050 alle logistikbezogenen Emissionen auf netto null reduzieren, auch durch den Einsatz von Sustainable Aviation Fuels (SAF).

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