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Die Lage im Straßengüterverkehrsgewerbe hat sich verbessert.

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19.10.2016

Der vierteljährlichen BGL-Konjunkturanalyse zufolge, hat sich die Lage im Straßengüterverkehrsgewerbe im zweiten Quartal 2016 saisonbedingt verbessert.


Das wirtschaftliche Klima habe sich im Vergleich zum Vorquartal ins Positive gedreht. Dennoch seien die Aussichten für die kommenden Monate in vielen Bereichen zurückhaltend.

Im zweiten Quartal 2016 waren bei 28,5% der befragten Unternehmen die Umsätze im Vergleich zum Vorquartal gestiegen, gefallen waren sie bei 15%. 16,5% der Unternehmer beschrieben ihr Betriebsergebnis als gut und 15,5 Prozent als schlecht. Der Geschäftslagesaldo – gebildet aus den Angaben zur Umsatz- und Betriebsergebnisentwicklung – stieg somit kräftig. Er beträgt aktuell 7%, nach zuletzt minus 12,5%.

Trotz dieses positiven Trends werden die Aussichten jedoch skeptisch beurteilt: 14,5 Prozent der Unternehmer rechnen mit steigenden Umsätzen, im Vorquartal erwarteten dies noch mehr als 26%. Im Gegenzug gehen 13,5% der Befragten von sinkenden Umsätzen aus – nach zuletzt 7,5%. Beim Betriebsergebnis rechnen 15% mit besseren Zahlen, während 14% negative Erwartungen hegen.

Insbesondere die Kostensituation scheint den Befragten Sorge zu bereiten, denn während knapp 40% der Betriebe steigende Gesamtkosten verzeichneten, gingen diese bei lediglich 3% zurück. Unter höheren Personalkosten litten 41% der Unternehmen, unter gestiegenen Treibstoffkosten 30% und 25% unter erhöhten Fahrzeugkosten. Für das kommende Halbjahr rechnen 42% der Befragten mit weiter steigenden Kosten.