Eine Erhöhung der Bußgelder soll für mehr Sicherheit im Straßenverkehr sorgen, daher verdoppelt Österreich die Strafen. Da es im Land keinen einheitlichen Bußgeldkatalog gebe, liege die Höhe im Ermessen der jeweiligen Behörde, teilte der ADAC mit.
So muss man künftig bei 30 km/h Geschwindigkeitsüberschreitung, mindestens 150 statt 70 Euro zahlen. Die Strafe steigt dann mit überhöhtem Tempo immer weiter an, von bisher 2180 Euro auf bis zu 5000 Euro. Der maximale Betrag wird in der Regel aber nur bei sehr schweren Fällen und bei Wiederholungstätern fällig.
Man sollte beachten, dass Bußgelder europaweit vollstreckt werden können und wer ertappt wird, sollte diese umgehend bezahlen. Zusätzlich gilt zwischen Deutschland und Österreich ein Abkommen zur Vollstreckung von Bußgeldern, somit werden diese auch von deutschen Behörden eingetrieben.
Folgende Bußgelder kommen auf Fahrer zu:
- Fahren Sie inner- oder außerorts mehr als 30 km/h zu schnell, müssen Sie mit einem Bußgeld in Höhe von 150 bis 5.000 Euro rechnen. Bislang waren es 70 bis 2.180 Euro.
- Bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung ab 40 km/h innerorts oder 50 km/h außerorts droht ein Bußgeld von 300 bis 5.000 Euro. Nach der alten Regelung wurden 150 bis 2.180 Euro fällig.
Wie schnell darf man in Österreich eigentlich fahren?
Geben Verkehrsschilder keine anderen Regeln vor, gelten folgende Geschwindigkeitsbegrenzungen:
- Innerorts: 50 km/h
- Außerorts: 100 km/h
- Autobahn: 130 km/h