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Frankreich federt die Folgen des Ukraine-Krieges ab. Frachtführer können mit Preisnachlässen rechnen

Frankreich hat eine Reihe von Maßnahmen für Unternehmen angekündigt, die diesen bei der Bewältigung der wirtschaftlichen Folgen des Krieges in der Ukraine helfen sollen. Dazu gehören unter anderem Zuschläge für Frachtführer, Fischer und Landwirte.

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Frankreich will mit einem Hilfsplan in Höhe von 25 Milliarden Euro die Folgen des Ukraine-Krieges auf Wirtschaft und Verbraucher abfedern. Premierminister Jean Castex sagte während einer Konferenz in Paris am Mittwoch, dass der Plan die kurzfristigen Auswirkungen auf die am stärksten betroffenen Bereiche der Wirtschaft abfedern soll. Finanzielle Hilfe ist demnach für Frachtführer, Landwirte und Fischer vorgesehen.

Transportunternehmen können mit einem „Rabatt“ von 15 Cent auf den Preis pro Liter Kraftstoff rechnen, was in einem Zeitraum von 4 Monaten (ab 1. April) 1.500 Euro pro LKW ergeben soll. Darüber hinaus hat die Regierung den Transportunternehmen in den letzten Wochen zusätzliche Unterstützung für Verluste zugesagt (Details stehen noch nicht fest) und eine rasche Rückerstattung von TICPE, der nationalen Verbrauchssteuer auf Energie.

Überdies hinaus können Transportunternehmen auch von den allgemeinen Maßnahmen profitieren, die für Unternehmen vorgesehen sind, die aufgrund steigender Kraftstoff- und Energiepreise in Schwierigkeiten geraten sind wie etwa Steuer- und Sozialversicherungsstundungen.

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