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Gegenseitige Kommunikation zwischen Volvo-Autos. Das System warnt vor Gefahren auf der Straße

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Echtzeit-Austausch von Informationen zwischen Volvo-Autos erreicht ein höheres Level. Dank des neuen Systems Connected Safety können sich Pkw- und Lkw-Fahrer gegenseitig vor gefährlichen Situationen auf der Straße warnen.

Connected Safety ist das Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen zwei Konzernen – Volvo Trucks und Volvo Cars. Solche Systeme werden seit 2016 von Benutzern von Volvo-Pkws verwendet. Dank der Maßnahmen des schwedischen Herstellers können jetzt auch Lastkraftwagen Informationen über Verkehrssituationen erhalten.

Als erste werden das System noch in diesem Jahr Fahrer in Norwegen und Schweden nutzen können. Connected Safety wird in den Lkw-Baureihen FH, FH16, FM und FMX als Teil des integrierten Informations- und Unterhaltungssystems von Volvo Trucks verfügbar sein. Einige der Dienste erfordern ein Abonnement. Ob dies bei Connected Safety der Fall sein wird, ist noch nicht bekannt. Der Hersteller erklärt jedoch, dass das System in Zukunft um zusätzliche Funktionen erweitert wird, z.B. Warnen vor glatten Straßen.

Connected Safety bedienerfreundlich

Das System wird aktiviert, wenn die Notbeleuchtung im Auto eingeschaltet wird. Der Lkw sendet ein Signal an den Volvo Trucks Service im sogenannten „Cloud” über das Mobiltelefon des Fahrers, das mit dem Internet verbunden ist. Danach werden die Ereignisinformationen an den entsprechenden Volvo Cars-Dienst weitergeleitet. Auf diese Weise wird das Signal an alle angeschlossenen Autos und Lastwagen in der Nähe von Hindernissen gesendet.

Wenn wiederum ein Volvo-Lkw ein Signal über eine gefährliche Situation auf der Straße empfängt, erscheint eine Warnmeldung auf dem Armaturenbrett des Fahrzeugs. Dadurch kann der Fahrer die Geschwindigkeit frühzeitig reduzieren und somit eine eventuelle Kollision vermeiden.

Neue Technologien für die Sicherheit von Fahrern

Connected Safety ist eine weitere Lösung, die Volvo den Fahrern bietet, um ihre Sicherheit auf der Straße zu verbessern. Das schwedische Unternehmen hat bisher Folgendes geschaffen:

– einen aktiven Tempomat, der dem Fahrer hilft, den voreingestellten Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug einzuhalten,
– den automatischen Einsatz der Notbremse: Das Bremssystem wird aktiviert, wenn der Fahrer auf die von der entsprechenden Software angegebenen Kollisionswarnungen nicht reagiert hat. Das Fahrzeug bremst zuerst, das Getriebe wird ausgeschaltet, wodurch der Lkw langsamer fährt,
– Driver Alert Support: Ein Programm, das den Fahrer anweist, für eine Pause zu stoppen, wenn das System Anzeichen von Unaufmerksamkeit entdeckt.

Fig: Volvo

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