TransInfo

Quelle: Gebrüder Weiss / Giorgi Abdaladze - v.l.n.r.: Robert Gerschner (österreichischer Botschafter in Georgien), Thomas Moser (Direktor und Regionalleiter Black Sea/CIS), Alexander Kharlamov (Landesleiter Georgien, beide Gebrüder Weiss), Levan Davitashvili (stellvertr. Premierminister und Minister für Wirtschaft und nachhaltige Entwicklung von Georgien), und Wolfram Senger-Weiss (Vorsitzender der Geschäftsleitung bei Gebrüder Weiss).

Georgien immer interessanter für ausländische Unternehmen

Georgien profitiert vom Transit auf der Logistikroute Europa-Asien via Kaukasus. Wachsende Transportströme und Investitionen eröffnen viele Geschäftschancen, das hat auch das internationale Transport- und Logistikunternehmen Gebrüder Weiss erkannt und wächst weiter in in dem kleinen Südkaukasusland.

Lesezeit 2 Min.

Der Logistikdienstleister Gebrüder Weiss reagiert nach eigenen Angaben auf das wachsende Handelsvolumen zwischen Europa und Zentralasien und baut den Standort Tifli in Georgien zum dritten Mal innerhalb von zwölf Jahren aus. Das Logistikterminal wird demnach um 13.000 Quadratmeter vergrößert.

Dies ist bereits die dritte Vergrößerung seit der Eröffnung des Logistikzentrums vor zwölf Jahren. Nach der ersten Erweiterung 2019 und dem Anschluss an das Bahnnetz im Jahr darauf stehen nun insgesamt 142.000 Quadratmeter Lager- und Umschlagsfläche inklusive Gleisanschluss, Parkplätzen und Freiflächen zur Verfügung“, erklärt Alexander Kharlamov, Landesleiter Georgien bei Gebrüder Weiss.

Die Kosten für den Ausbau belaufen sich nach Angaben des Unternehmens auf rund 11,5 Millionen Euro, die Gesamtinvestitionen seit der Gründung auf über 25 Millionen Euro.

Zudem nutzen wir die Expansion, um unsere Transport-Services in der Kaukasusregion weiter auszubauen und die Zusammenarbeit mit Kasachstan, Usbekistan und weiteren zentralasiatischen Ländern zu intensivieren. Davon profitieren auch internationale Großkunden“, ergänzt Thomas Moser, Regional Manager Black Sea / CIS bei Gebrüder Weiss.

Zentraler Knotenpunkt des Warenaustauschs zwischen Europa und Zentralasien

Bereits 2012 erkannte Gebrüder Weiss das wirtschaftliche Potenzial Georgiens und die geostrategische Bedeutung der zentralasiatischen Länder. Daher gründete das Unternehmen eine eigene Landesgesellschaft in Georgien. Das Logistikzentrum am Tiflis International Airport habe sich seitdem zu einem zentralen Knotenpunkt für den wachsenden Warenaustausch zwischen Europa und Zentralasien sowie innerhalb der Kaukasusregion entwickelt.

Zudem hätten Freihandelsabkommen mit der Europäischen Union und der Eurasischen Wirtschaftsunion den Handel weiter gefördert und Georgien zu einem wichtigen Transitland gemacht.

In den vergangenen fünf Jahren hat Gebrüder Weiss nach Eigenangaben in Georgien rund 130.000 Sendungen mit einem Gesamtgewicht von 470.000 Tonnen abgewickelt.

Auch Girteka, der in Litauen ansässige, international tätige Spediteur erkenne die Potenziale Georgiens und eröffnete bereits 2022 ein Büro in Tiflis.

 

Tags