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Foto: Twitter.com/93Cgt

Hafen- und Zollstreik in Großbritannien und Frankreich

Die britische Gewerkschaft Public and Commercial Services (PCS), sowie die französische Gewerkschaft Confédération générale du travail (CGT) haben einen Streik im öffentlichen Dienst angekündigt, der sich auch auf die Arbeit der Grenzbehörden und somit auf den grenzüberschreitenden Warenverkehr auswirken wird.

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Der Streik in Frankreich behindert ab heute den 31. Januar viele Bereiche im öffentlichen Dienst, unter anderem streiken auch die Hafenarbeiter im Hafen Calais, berichtet die französische Gewerkschaft CGT.

Gestreikt wird gegen eine geplante Rentenreform, die eine Anhebung des Rentenalters auf 64 Jahre vorsieht.

Der Hafenarbeiterstreik kann zu erheblichen Behinderungen führen, da die Häfen still stehe sollen:

Nichts kommt rein, nichts geht raus,” wird René Fauquet, Gewerkschaftsvertreter (CGT) der Hafenarbeiter von Calais, von der französischen Tageszeitung Nord Littoral zitiert.

Auf einer interaktiven Karte der französischen Gewerkschaftsorganisation UNSA kann man die Standorte einsehen an denen gestreikt wird.

Bislang sind landesweit an 200 Orten Proteste geplant. Der Streik in Raffinerien und Kraftwerken wird voraussichtlich 48 Stunden und in Häfen und Docks 24 Stunden dauern.

Zollbeamte streiken in Großbritannien

In Großbritannien betrifft der Streik im öffentlichen Dienst die Themen Lohn, Renten, Entlassungsbedingungen und Arbeitsplatzsicherheit.

Der Zollbeamten-Streik beginnt am 1. Februar und wird sowohl den Warenverkehr in den Häfen und an Flughäfen des Vereinigten Königreichs behindern, als auch Reisende, die über die britischen Grenzkontrollstellen in Calais, Dünkirchen und Coquelles in Nordfrankreich ins Vereinigte Königreich reisen.

Transportunternehmen, die während des geplanten Streiks Transporte durchführen, sollten sich auf mögliche Störungen und längere Wartezeiten in Häfen und an den Grenzübergängen einstellen.

Der Streik wird voraussichtlich bis zum 2. Februar bis 7 Uhr morgens andauern, berichtet der britische Regierungsdienst.

Zusammenarbeit: Agnieszka Kulikowska-Wielgus


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