Foto: Hapag-Lloyd

Hapag-Lloyd stärkt Position mit neuem Hub auf dem afrikanischen Markt

Hapag-Lloyd hat ein neues Büro in Kampala, der Hauptstadt Ugandas, eröffnet. Der neue Standort sei strategisch günstig gelegen und biete gute Verbindungen zu fünf seinen Nachbarländern in Ost- und Zentralafrika.

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Die Hamburger Reederei Hapag-Lloyd hat in Kampala, der Hauptstadt Ugandas ein eigenes Büro eröffnet. Geleitet wird der neue Standort von Prashant Sindhwani und hat fünf Mitarbeitende.

Uganda spielt eine wichtige Rolle in der afrikanischen Exportlandschaft und verzeichnet weiterhin ein Wirtschaftswachstum“, kommentiert Lars Sorensen, Senior Managing Director Region Middle East bei Hapag-Lloyd.

Kampala als neues Hub sei strategisch günstig gelegen und biete hervorragende Verbindungen zu seinen fünf Nachbarländern in Ost- und Zentralafrika. Mit diesem Schritt solle die Position der Reederei auf dem afrikanischen Markt gestärkt werden.

Wachsender Einfluss Ugandas

Als Binnenstaat ohne direkten Zugang zum Meer ist Uganda im internationalen Handel auf benachbarte Häfen wie Mombasa in Kenia und Daressalam in Tansania angewiesen. Eigenangaben zufolge stammen etwa 22 Prozent der Gesamtexporte aus dem Hafen von Mombasa – rund 200.000 TEU – stammen aus Uganda, was die bedeutende Rolle des Landes in den Handelsströmen der Region unterstreiche. Etwa 95 Prozent der transportierten Fracht zwischen Uganda und den Häfen wird per LKW befördert.

Neben dem Export seiner eigenen Waren liege die Bedeutung des Landes auch in seiner Rolle als Handelszentrum für die Verpackung und Konsolidierung einer Vielzahl von Waren, die in der gesamten Region transportiert werden. Zu den wichtigsten Exportgütern, die durch Uganda transportiert werden, gehören Holz und trockene Häute aus dem Südsudan, Kakao, Mineralien und Holz aus der Demokratischen Republik Kongo sowie Kaffee aus Ruanda.

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