Foto: Vogler, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

Paketdienst Instabox richtet seine Lieferzonen in Deutschland neu aus

Das schwedische Start-up Instabox nahm im Frühjahr 2022 die ersten Paketstationen in Berlin, Hamburg und in der Region Nordrhein-Westfalen in Betrieb. Aktuell richtet der Paketdienst seine Lieferzonen neu aus, mit besonderem Fokus auf Berlin.

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Instabox betreibt nach eigenen Angaben mehr als 4000 automatische Paketschließfächer in Skandinavien und ist seit seiner Gründung kontinuierlich um mehr als 300 Prozent pro Jahr gewachsen, was es zu einem der am schnellsten wachsenden Start-ups in Europa macht.

In Deutschland ist der Paketdienst seit Anfang 2022 aktiv. Bis vor Kurzem belieferte Instabox Hamburg sowie die Ballungsgebiete in NRW, momentan betreibt das Unternehmen 32 Boxen in Berlin. Der Grund – Instabox richtet seine Lieferzonen in Deutschland neu aus.

Paketdienst setzt auf hohe Qualität

Vor kurzem meldete das unabhängige Verbraucherportal Paketda, dass ein Großteil der Instabox Stationen abgebaut wurden und verweist auf instabox.io – wo man die verbleibenden Standorte der Paketstationen einsehen kann.

Den Grund für den Abbau der Paketstation begründet das Start-up als neue Strategie, um seinen Kunden ein effizientes und wettbewerbsfähiges Angebot bieten zu können.

Wir wollen sicherstellen, dass unser Service in Berlin eine sehr hohe Qualität hat, bevor wir wieder in andere Städte expandieren, so Hendrik zu Knyphausen, Managing Director Instabox Germany GmbH.

Zudem betont Knyphausen, dass Verbraucher den Service von Instabox wie gewohnt in Berlin nutzen können. Nach eigenen Angaben wird derzeit das Netz in Berlin ausgebaut und weitere Schließfächer werden aufgestellt.

Instabox Deutschland konzentriert sich auf Box-Lieferungen, für die wir eine sehr spannende Zukunft für den deutschen Markt sehen. Dies ist ein völlig anderes Geschäftsmodell als das, das in den Niederlanden erworben wurde, heißt es abschließend.

Die Instaboxen gibt es neben Schweden auch in Dänemark und in Norwegen. Bis November 2022 war Instabox auch in den Niederlanden aktiv. Danach meldete das niederländische Tochterunternehmen Insolvenz an und stellte seinen Betrieb komplett ein – Grund das Geschäftsmodell sei wenig Gewinnbringend gewesen.

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