Die Europäische Kommission kündigte an, dass Italien die Kontrollen an der Landgrenze zu Slowenien verlängert. Der Grund? Eine Vielzahl von Bedrohungen, vom Risiko terroristischer Infiltration innerhalb von Migrationsströmen bis zur Destabilisierung im Nahen Osten und in der Ukraine sowie Sicherheitsherausforderungen im Zusammenhang mit dem Universellen Jubiläum der katholischen Kirche und den bevorstehenden Winterolympiaden und Paralympics.
Italien verlängert Kontrollen um weitere sechs Monate
Laut der jüngsten Mitteilung wird Italien die Grenzkontrollen vom 19. Dezember 2025 bis zum 18. Juni 2026 aufrechterhalten. Es wurde unter anderem auf die anhaltende Bedrohung durch terroristische Infiltration, hohe illegale Migrationszahlen und die Aktivität von Schmuggel- und Menschenhandelsnetzwerken hingewiesen.
Die Entscheidung ist Teil eines umfassenderen Trends in Europa. Grenzkontrollen, obwohl sie als außergewöhnliche Maßnahme im Schengen-Raum gedacht sind, werden zunehmend zu einer langfristigen Lösung.
Auch die Niederlande verlängerten Kontrollen
Es ist erwähnenswert, dass auch die Niederlande im November die Verlängerung der vorübergehenden Kontrollen angekündigt haben bis zum 8. Juni 2026. Der Minister für Asyl und Migration David van Weel betonte, dass die Maßnahme darauf abzielt, die öffentliche Ordnung zu schützen und eine Überlastung des Migrationssystems zu verhindern.
Die niederländische Regierung versichert, dass es keine Beweise dafür gibt, dass die bestehenden Kontrollen den Handelsumsatz erheblich schädigen, aber der Transportsektor sieht die Situation anders. Frachtführerorganisationen warnen seit Monaten, dass die Kontrollen – obwohl selektiv – merkliche Engpässe und Kosten verursachen.









