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Kühne hat Interesse an einem Posten im Aufsichtsrat der Lufthansa

Bereits im April 2022 teilte der Milliardär Klaus-Michael Kühne mit, dass er mit seinem Anteil von mehr als 10 Prozent zum zweitgrößten Aktionär der Lufthansa aufgestiegen ist, damit eröffnet sich die Möglichkeit, einen Vertreter in den Aufsichtsrat der Fluggesellschaft zu entsenden.

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Der neue Großaktionär der Lufthansa Klaus Michael-Kühne würde das Angebot, einen Aufsichtsratsposten bei der Fluggesellschaft zu besetzten, nicht ablehnen.

„Sollte der aktuelle Aufsichtsrat oder die Deutsche Lufthansa AG einen Sitz im Aufsichtsrat anbieten, würde die Kühne Aviation hierzu eine für diese Gremienverantwortung qualifizierte Persönlichkeit benennen”, teilte Kühnes Vertrauter Karl Gernandt im Namen des deutsch-schweizerischen Milliardärs mit. Bislang habe man darüber aber nicht gesprochen.

Kühne Aviation ist nach dem Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) der Bundesrepublik mit 14,1 Prozent, der größte Anteilseigner des MDax-Konzerns. Der WSF muss nach der erfolgten Rückzahlung der staatlichen Direkthilfen durch das Unternehmen seine Anteile bis Oktober 2023 wieder abgeben.

Zudem ist der Milliardär mit einem Anteil von 30 Prozent Großaktionär der Hamburger Reederei Hapag-Lloyd und Mehrheitsaktionär am Schweizer Logistikkonzern Kühne + Nagel.

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