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Licht-Test 2017: besser als im Vorjahr, aber Ergebnisse immer noch alarmierend

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Rund 32,5 Prozent der Nutzfahrzeuge sind in der dunklen Jahreszeit mit mangelhaftem Fahrzeuglicht unterwegs. Das ergab die Bilanz des Licht-Tests 2017, die der Zentralverband Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK) und die Deutsche Verkehrswacht (DVW) jetzt veröffentlichten.


Im Oktober hat man 5 200 Tests von Transportern, Lkw und Bussen durchgeführt. Die Mängelquote hat sich deutlich um neun Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr verbessert. Dennoch sind die Zahlen alarmierend, denn defekte Beleuchtungsanlagen stellen ein hohes Sicherheitsrisiko dar.

Die Hauptscheinwerfer führen die Mängelliste mit 22,4 Prozent (2016: 28,5 Prozent) an. Gegenüber dem Vorjahr ist der Anteil der Blender mit zu hoch eingestellten Scheinwerfern auf 10,1 Prozent gesunken (2016: 13,2 Prozent).

Die Quote zu niedrig eingestellter Frontlichter verringerte sich auf 7,8 Prozent (2016: 11 Prozent). Bei 4,1 Prozent der Nutzfahrzeuge stellten die Prüfer sogar einen vollständig ausgefallenen Scheinwerfer fest (2016: 6 Prozent), einen Totalausfall bei 0,5 Prozent (2016: 1,8 Prozent).

Bessere Resultate lieferte auch die Heckbeleuchtung mit Defekten an 9,3 Prozent der Fahrzeuge (2016: 12 Prozent). Unverändert zum Vorjahr wurden rund 4,3 Prozent der Nutzfahrzeuge ohne Bremslicht vorstellig.

ZDK und DVW appellieren an Fahrer von Nutzfahrzeugen, damit sie das ganze Jahr auf die Beleuchtung achten, und diese regelmäßig kontrollieren.

Quelle: kfzgewerbe.de

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