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Quelle: MAN Truck & Bus

MAN Truck & Bus erzielt bereinigtes Operatives Ergebnis im ersten Quartal von 57 Mio Euro

  • Umsatz trotz Lieferengpässen nur leicht unter Vorjahresniveau
  • Absatz sinkt um 17% auf 19.325 Fahrzeuge
  • Starkes Service-Geschäft gleicht Rückgang teilweise aus

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6.05.2022

Der Nutzfahrzeughersteller MAN Truck & Bus konnte trotz Lieferengpässen einen Umsatz von rund 2,5 Mrd Euro erzielen, der damit nur leicht unter Vorjahresniveau lag. Der rückläufige Neufahrzeugabsatz von insgesamt 19.325 Lkw, Transportern und Bussen konnte teilweise durch ein steigendes Vehicle-Services-Geschäft ausgeglichen werden.

Das bereinigte Operative Ergebnis betrug 57 Mio Euro. „Neben dem volumenbedingten Umsatzrückgang wurde das Operative Ergebnis durch den Produktionsstopp in einigen Werken, höhere Energiekosten sowie negative Materialpreisentwicklungen belastet. Dem stand unter anderem eine positive Lkw-Margenentwicklung bei Neu- und Gebrauchtfahrzeugen gegenüber“, sagte Inka Koljonen, Vorständin für Finanzen, IT und Recht der MAN Truck & Bus SE.

Im 1. Quartal 2022 wurden 2 Mio Euro im Operativen Ergebnis bereinigt. Für die Neuaufstellung fielen Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von rund 1 Mio Euro (Q1 2021: 362 Mio Euro) an, sowie rund 2 Mio Euro für Wertberichtigungen im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine.

Die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine auf MAN Truck & Bus werden dabei vor allem im zweiten Quartal sichtbar sein. Die Lkw-Produktion stand aufgrund von Lieferausfällen seit Mitte März still und wird seit Ende April langsam wieder hochgefahren. Der vollständige Produktionshochlauf wird dabei voraussichtlich mehrere Monate in Anspruch nehmen.

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