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Foto: AdobeStock_Ralf Gosch

Nordicon umgeht Schiffstau in Antwerpen, Rotterdam, Hamburg & Co

Die Waren werden von Yantian in China auf dem Seeweg in den Hafen von Piräus in Griechenland verschifft,um anschließend von da aus per Bahn nach Skandinavien zu gelangen.  Die Transitzeit soll bei maximal 40 Tagen liegen.

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Mit seiner Kombination Schiff-Schiene reagiert das dänische Unternehmen Nordicon auf die langen Container-Laufzeiten in der traditionellen Seefracht von China nach Europa und das Transport-Chaos in vielen europäischen Häfen.

Laut dem Institut für Weltwirtschaft in Kiel stecken derzeit in der Nordsee sogar knapp zwei Prozent der globalen Frachtkapazität im Stau fest, die weder be- noch entladen werden können. Schuld an der aktuellen Misere sollen vor allem die begrenzten Stauräume in Häfen in Deutschland, in den Niederlanden und Belgien sein. Ein Ende der Probleme ist nicht in Sicht.

Die Reedereien in Rotterdam, Antwerpen und Hamburg rechnen damit, dass die angespannte Lage im Hinterland bis Ende des Jahres andauern wird. Die durchschnittliche Transitzeit für traditionelle Seefracht von China nach Dänemark beträgt derzeit etwa 55-60 Tage, betont Nordicon.

Im Rahmen der Transportlösung von Nordicon werden die Waren deshalb erst von Yantian in China auf dem Seeweg in den Hafen von Piräus in Griechenland verschifft,um anschließend von da aus per Bahn nach Skandinavien zu transportiert zu werden.

Die Transitzeit soll zwischen 36-40 Tagen liegen. Der Service wird einmal pro Woche angeboten.

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