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Foto: ACEA

Nutzfahrzeugzulassungen weiter rückläufig

Im Oktober verzeichneten die Nutzfahrzeugmärkte in der EU Rückläufe im zweistelligen Bereich.

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Laut neuesten Berechnungen des Autoherstellerverbands ACEA waren die Zulassungen von Nutzfahrzeugen im Oktober in der EU mit -16,4 Prozent wieder rückläufig. Betroffen von den Rückgängen waren im Schnitt alle Segmente, aber am deutlichsten waren die Verluste im Fall von Bussen und Transportern. Auch die Zahlen auf den vier größten Märkte in der EU bewegten sich im Minusbereich: : Spanien (-32,7 Prozent), Deutschland (-24,3 Prozent), Frankreich (-23,3 Prozent) und Italien (-22,9 Prozent).

Leichte Nutzfahrzeuge bis 3,5t

Die Neuzulassungen von leichten Nutzfahrzeugen in der EU gingen vierten Monat in Folge in diesem Jahr zurück.  Im Oktober wurden damit 17,8 Prozent weniger Einheiten zugelassen als im Vormonat. Alle wichtigen Märkte verzeichneten Rückgängen. Am meisten rückläufig waren die Zahlen in Spanien mit -36,8 Prozen, gefolgt von Deutschland mit 25,2 Prozent, Frankreich mit -24,6 Prozent und Italien mit -22,8Prozent.

Schwere Nutzfahrzeuge ab 16t

Erneut sank auch in Summe die Nachfrage nach schweren LKW – um 4,5 Prozent. Die Lage war aber differenzierter als im Fall von leichten Nutzfahrzeugen: Während die westeuropäischen Länder rote Zahlen schrieben, konnten die mitteleuropäischen Länder ein signifikantes Plus verbuchen. So wurden beispielsweise im Oktober in Polen  22,9 Prozent mehr Fahrzeuge zugelassen.

Mittlere und schwere Nutzfahrzeuge ab 3,5t

Im Segment der mittleren und schweren Nutzfahrzeuge wurden im Oktober nur 23.479 Neuzulassungen verzeichnet – 7,5 Prozent weniger als im Vormonat. Wieder aber wurde in mitteleuropäischen Länder ein Aufwärtstrend verzeichnet. Vorreiter war Polen, wo im Oktober 20,1 Prozent mehr Einheiten neu gemeldet wurden. Die Entwicklung in den westeuropäischen Ländern war sogar im Vergleich zum Vorjahreszeitraum rückläufig.

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