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Österreich nach der Krise noch verhalten

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30.09.2010

Es ist schon zwei Jahre her, seitdem die Finanzkrise die Wirtschaft in den Grundfesten erschütterte. Nun, das schlimmste sei wohl vorbei. Das scheint in Österreich aber noch nicht angekommen zu sein. Nach einem Ergebnis einer Mitgliederbefragung des Fachverbandes für Güterbeförderung, nach der sind die Österreicher weiterhin sehr skeptisch was den Aufschwung betrifft.

Nur 14% aller Frachtführer rechnen mit einer Besserung 35% gehen von einer Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage aus.Beim Preisniveau ist man da schon zuversichtlicher, nur 9% rechnen mit einem weiteren Preisverfall, wobei 34% auf einen Anstieg hoffen.Die Gründe dafür nennt Fachverbandsobmann Wolfgang Herzer. Es seien die Mengenprobleme beim Bausektor, die Transportunternehmen, die dort ein starkes Standbein haben Sorgen bereiten. Beim Fernverkehr ist es der stetig wachsende Druck der osteuropäischen Frachter, die den Optimismus der Spediteure hemmen. Man hofft trotzdem, dass der österreichishe Markt in zwei Jahren wieder blüht wie vor der Zeit der Krise.

Vielleicht ist das Beispiel aus Österreich kein schlechtes. Auch in Deutschland sollte man nicht in absolute Euphorie verfallen. Langsam aber sicher ist geboten.

Autor: Koliński Peter

Ursprung: http://www.verkehrsrundschau.de/umfrage-oesterreichs-frachtfuehrer-bleiben-skeptisch-973075.html