TransInfo

Österreich will zum Verkehrs- und Infrastrukturland Nummer eins in Europa aufsteigen

Lesezeit 3 Min.

In Anwesenheit von Bundesminister Ing. Norbert Hofer und dem politischen Initiator, Abg. z. NR/ÖVP-Verkehrssprecher Andreas Ottenschläger sowie seinem FPÖ-Verkehrssprecher-Kollegen Abg. z. NR Christian Hafenecker hat Österreich die Zukunftsoffensive Verkehr & Infrastruktur (ZOVI) gelauncht. In einer europaweit einzigartigen Allianz der führenden Leitunternehmen aus den Bereichen Verkehr und Infrastruktur werden  übergreifende Allianz- und Partnerprojekte erarbeitet. Im Mittelpunkt der Initiative steht eine neue Form der effizienten und umsetzungsorientierten Zusammenarbeit über traditionelle Unternehmens-, Branchen- und Infrastrukturgrenzen hinweg. Die 15 Gründungsunternehmen der Allianzplattform sind wesentliche Leitunternehmen aus den drei wichtigsten Infrastruktur-Clustern Verkehr, Energie sowie Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT).

Mit ZOVI wollen wir unseren Teil zu einer aktiven Standortverbesserung beitragen und damit Österreich bei Verkehr und Infrastruktur an die Spitze in Europa bringen. Durch die Zusammenarbeit im Rahmen dieser neuen Form der Allianz erzielen wir mehr Synergien, gezieltere Abstimmung und letztendlich bessere Ergebnisse für alle Österreicher und Österreicherinnen. Alle Projekte werden einen starken Standortnutzen aufweisen, so die gemeinsam formulierte Motivation der fünfzehn Gründungs-CEOs.

Die ZOVI formiert sich derzeit aus folgenden Gründern/Gründungsunternehmen: DI Wolfgang Anzengruber (Verbund), Dr. Ulrike Baumgartner-Gabitzer (APG), Mag. (FH) Paul Blaguss (Blaguss Gruppe), Dr. Erich Forster (WESTbahn), Marcus Grausam (A1), KR Ing. Wolfgang Hesoun (Siemens Österreich), Mag. Wolfram Senger-Weiss (Gebrüder Weiss), Mag. Wolfgang Jani (Austrian Airlines), Ing. Werner Knausz (Altstoff Recycling Austria), Robert Machtlinger (FACC), Günter Birnstingl (DHL), Mag. Andreas Matthä (ÖBB), Prof. Dr. Günther Ofner (Flughafen Wien), DI Hans-Peter Weiss (BIG) und Mag. Karin Zipperer (ASFINAG).

Ziel der Plattform ist es, in den kommenden Monaten 20-25 gemeinsame Allianzprojekte zu planen und im Rahmen eines österreichischen Schulterschlusses gemeinsam umzusetzen. Dabei geht es u.a. um Projektthemen wie eine gezielte Unterstützung der nationalen Klimaschutzziele (z.B. durch eine gemeinsame Photovoltaik-Offensive), mehr Wertschöpfung statt Transit in Österreich (z.B. durch bessere und moderne Verkehrsanbindungen der Hubs) sowie neue Pilotprojekte bzw. Trials für einen noch effizienteren Infrastrukturausbau (z.B. bei „Smart City“ sowie beim multi-modalen Güterverkehr).Mitte 2019 sollen die gemeinsam ausgearbeiteten Projekte der Bundesregierung präsentiert werden.

Das Ziel der Bundesregierung ist es, Österreich zum Verkehrs- und Infrastrukturland Nummer eins in Europa zu machen. Um dies zu schaffen brauchen wir eine noch wirkungsvollere Zusammenarbeit aller Infrastrukturen im Sinne eines hochqualitativen und multi-modalen Verkehrs. Daher begrüße ich diese neue Form der Zusammenarbeit sehr, so Hofer.

Bei der ZOVI handelt es sich um eine offene Projektplattform. Die Projektarbeit passiert im Rahmen von Task-Forces unter Einbeziehung von Experten aus Wissenschaft, den österreichischen Interessensverbänden, der Verwaltung sowie Zivilgesellschaft. Darüber hinaus gibt es ab heute im Rahmen einer offenen Online-Partizipation unter www.zovi.at die Möglichkeit für alle Bürger und Bürgerinnen, Projektideen vorzuschlagen.

Zur Unterstützung der Projekte durch Fachexpertise verfügt die ZOVI darüber hinaus über einen wissenschaftlichen Beirat mit folgenden Gründungsmitgliedern: Univ.-Prof. DI Dr. Friedrich Zibuschka, Ass. Prof. Dkfm. Mag. Dr. Brigitta Riebesmeier, GF DI Anton Plimon, Dr. Werner Rosinak, Baurat H.C. DI Ing. Josef Prem und Vizerektor Univ.-Prof. DI Dr. Horst Bischof.

Das ZOVI-Allianzprogramm wird der Bundesregierung und den Bürgern Mitte 2019 übergeben.

Foto: Wikimedia

Tags