Letzte Woche wurde auf der österreichischen Tauernautobahn A10 bei Kuchl im Salzburger Land eine Lkw-Kontrollstelle wiedereröffnet. Die Einrichtung wurde in den letzten acht Monaten überholt. Die Kosten für die Aufrüstung und Installation der neuen Anlagen beliefen sich auf 7 Millionen Euro.
Die ehemaligen Container, in denen die Werkstatt und die Büros untergebracht waren, wurden durch gemauerte Gebäude ersetzt. Die Kontrollstelle wurde außerdem mit einem hochmodernen digitalen Anzeigesystem ausgestattet, das die Lkw zum oder durch den Kontrollpunkt leitet. Die Fahrzeuge werden bei der Einfahrt in die Kontrollstelle mittels Höhenkontrolle überprüft – es werden Länge, Höhe und Breite erfasst. Die nächste Etappe der Kontrolle ist das Wiegen. Eine erste Sichtkontrolle (z. B. Reifenprofil, überhitzte Bremsen) wird unter dem neu errichteten Unterstand durchgeführt. Bei Bedarf kann in der Werkstatthalle eine gründliche technische Überprüfung des technischen Zustands des Fahrzeugs durchgeführt werden.
Außerdem können nach der Modernisierung auch die Achslasten, der Zustand der Bremsen und die Geschwindigkeitsmessanlage an der Kontrollstelle überprüft werden – berichtet die österreichische Autobahnbehörde ASFINAG, die in Zusammenarbeit mit den regionalen Behörden insgesamt 14 multifunktionale Verkehrskontrollstellen in ganz Österreich eingerichtet hat. Die überholte Kontrollstelle an der Tauernautobahn ist nach Angaben des Betreibers die modernste ihrer Art im Land.
Der Probebetrieb soll innerhalb der nächsten Woche aufgenommen werden, und die Kontrollstelle soll gemäß den Ankündigungen auch nachts in Betrieb sein.
Zusammenarbeit: Zsófia Pölös