Die Rhenus-Gruppe stärkt ihr europäisches Hafennetzwerk und beteiligt sich am niederländischen Umschlagunternehmen Rietlanden Terminals B.V. im Hafen von Amsterdam, dem viertgrößten Seehafen Europas.
Der Logistikdienstleister hat einen Vertrag zur Übernahme der Rietlanden Terminals B.V. unterzeichnet. Zunächst erwirbt Rhenus 49,99 Prozent der Anteile vom derzeitigen Eigentümer, dem Energiehändler JERA Global Markets aus Singapur. Die restlichen 50,01 Prozent wird Rhenus im Jahr 2027 übernehmen und damit seine Kapazität an Hafenterminalfläche in den Niederlanden verdoppeln, heißt es in einer Presseaussendung vonseiten des Logistikdienstleisters.
Diese Investition ist eine hervorragende Möglichkeit für künftiges Wachstum im Port of Amsterdam und für den weiteren Ausbau unserer Präsenz in den Niederlanden neben unseren Multifunktionsterminals in Rotterdam“, erklärt Peter van der Steen, Managing Director bei Rhenus Port Logistics in den Niederlanden.
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Das Umschlagunternehmen Rietlanden betreibt zwei auf Massengüter wie Schrott und Kohle spezialisierte Terminals, im Amerika- und im Afrikahaven. Darüber hinaus bietet das Unternehmen ergänzende Dienstleistungen von der Binnenschifffahrt bis zur Seefracht an. Das 6,5 Hektar große Terminal im Amerikahaven wird nach eigenen Angaben gemeinsam mit einem langjährigen Vertragspartner für den Umschlag von Schrott genutzt. Das Terminal im Afrikahaven hingegen ist auf den Umschlag und das Mischen verschiedener Kohlesorten spezialisiert, heißt es weiter in der Mitteilung. Mit der Beteiligung und der späteren Übernahme will Rhenus beide Terminals für eine kohlefreie Zukunft umbauen.
Wir bauen das Terminal im Afrikahaven zu einem Multi-User-Terminal mit Schwerpunkt auf Lagerung und Umschlag von umweltfreundlicheren Massengütern um“, sagte Peter van der Steen.
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