TransInfo

Spürbare Folgen der Coronavirus-Pandemie. Waberer’s verändert sein Geschäftsmodell.

Lesezeit 2 Min.

Waberer’s will sich zukünftig  im internationalen Transport Segment (ITS) auf  Vertragskunden und die wichtigsten europäischen Handelsrouten konzentrieren. Angesichts der Coronakrise hat das Logistikunternehmen eine Umstellung seines Geschäftsmodells beschlossen.

Die Coronarkrise ist spürbar für die gesamte europäische Logistikbranche. Das ungarische Logistikunternehmen hat bereits im März entsprechende Restruktuierungsmaßnahmen ergriffen, um den negativen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie entgegenzuwirken.

Nichtsdestotrotz glaubt Waberer’s, dass die Krise die Größe und Struktur des europäischen Transportmarktes langfristig beeinflussen wird. Aus diesem Grund hat das Unternehmen entschieden, das Geschäftsmodell umzustellen.

Was ändert sich? Im internationalen Transportsektor wurde bisher ein “Taxi”-Modell angewandt, das normalerweise die Anpassung von Lastwagen an bestimmte Aufträge kontinuierlich und zentral optimiert. Zur Zeit aber, infolge der Coronakrise, verursacht dieses Modell zu viel Unsicherheit bezüglich der Einnahmequellen und Lkw-Auslastung. Es basiert nämlich auf dem Spotmarkt, der eine geringere Rentabilität aufweist und daher aufgegeben werden muss, heißt es in der offiziellen Pressemitteilung.

Stattdessen werden die Ungarn den Fokus auf ein „Handelsweg -Modell legen, das sich auf zyklische Aufträge und Haupthandelsrouten konzentriert. Dieser Schritt hat zum Ziel, die Umsatzsicherheit zu erhöhen und die Qualität der Dienstleistungen zu verbessern. Die Implementierungsphase dieses Modells soll sechs Monate dauern.

„Unsere neuen Initiativen wurden im Sinne der Umwandlung des Internationalen Transport Segments von Waberer’s in ein kundenorientierteres, stabileres und margenstärkeres Geschäft entwickelt. Der Plan, der im Laufe der nächsten sechs Monate umgesetzt werden soll, stellt einen wichtigen Schritt zur Wende der Rentabilität von ITS dar und soll dazu beitragen, dass Waberer’s als gestärktes Unternehmen aus der Krisenzeit hervorgeht, so Barna Erdélyis, CEO und Vorstandsmitglied.

Foto: Waberer’s

Tags