Für den Sprung aufs Parkett möchte die Trans-o-flex Express GmbH ihre Rechtsform in eine GmbH & Co. KGaA ändern. Abhängig von den Marktbedingungen solle das Angebot voraussichtlich im vierten Quartal 2021 abgeschlossen werden, berichtet das Unternehmen.
Der Dienstleiter bietet Logistiklösungen für hochwertige, sensible und zeitkritische Güter an. In den letzten Jahren hat sich Trans-o-flex auf den temperaturempfindlichen Transport von Pharmazeutika konzentriert. Der Gewinn aus der Kapitalerhöhung soll den Unternehmensangaben zufolge in die Expansion, den Ausbau des Service-Angebots, den Aufbau neuer Geschäftsbereiche sowie in Investitionen neuer Technologien fließen.
Wir sind stolz darauf, dass wir es so weit geschafft haben. Jetzt geht unsere Reise erst richtig los“, sagte der ehemalige Post-Manager Wolfgang Albeck der Nachrichtenagentur Reuters, der als Vorstandschef Trans-o-flex neu aufstellte.
Europaweite Logistiklösungen
Innerhalb Deutschlands und Österreichs werden zwei eigene Expressdienste angeboten: von 2 bis 8 Grad Celsius und von 15 bis 25 Grad Celsius. Über die europäische Kooperationsorganisation Eurotemp werden die Logistikdienstleistungen von Trans-o-flex für temperatursensible Arzneimittel neben seinem Heimatmarkt auch in Österreich sowie in den Benelux-Ländern und Frankreich an.
In der ersten Jahreshälfte erzielte Trans-o-flex einen Umsatz von 264 Mio. Euro (4,6 %) und ein Betriebsergebnis von 31 Mio. Euro (+4 %). Der Börsenwert des Unternehmens wird derzeit auf 1,2 Milliarden Euro geschätzt.