TransInfo

Foto: tournee

Trotz positiver Zwischenbilanz gehen die Warnstreiks im Bereich der Speditionen, Logistik und Kurier-Express-Paketdienste weiter

Vergangene Woche waren viele Beschäftigte aus der Transport und Logistikbranche mehrtägig in den Streik getreten, unter anderem CS Parts in Hamm, t-log in Hamm und Frechen, Stute in Köln sowie Kühne&Nagel in Duisburg. In der kommenden Woche sollen weitere Betriebe folgen.

Lesezeit 2 Min.

Erster Haustarifvertrag wurde bei trans-o-flex in NRW unterschreiben. Auch beim Deutschen Paketdienst und bei Hermes ist es gelungen, eine Vereinbarung für alle NRW-Standorte zu treffen.

Der erfolgreiche Abschluss bei trans-o-flex sei ein Schritt in die richtige Richtung, erklärt ver.di-Verhandlungsführer Hermann Völlings. Aus diesem Grund setzt ver.di die laufenden Warnstreiks in der kommenden Woche fort, um die Verhandlungen für einen Flächentarifvertrag erfolgreich zu beenden.

„Da es erste Reaktionen auf unseren offenen Brief gab und in einigen Unternehmen Gespräche geführt wurden, haben wir die Warnstreiks im kleinen Rahmen fortgesetzt. Wir halten allerdings weiter an den Maßnahmen fest, um auch in der Fläche zu einem Abschluss zu kommen. Trotz des unerwarteten Abbruchs durch die Arbeitgeber, sind wir weiter gesprächsbereit und inhaltlich nur noch wenige Meter von einem Ergebnis entfernt.“

Im Haustarifvertrag bei trans-o-flex wurden die Eckpunkte der Tarifverhandlungen vom 12. November, eine weitere Erhöhung von 45 Euro für das dritte Jahr sowie eine zweite Erhöhung für die Auszubildenden um 40 Euro ab dem 1.1.2024 vereinbart. Der Vertrag umfasst die Standorte Köln, Hamm und Duisburg.

Ver.di stellt weiterhin die gleichen Forderungen und verhandelt mit den drei Arbeitgeberverbänden Spedition und Logistik Nordrhein-Westfalen (VSL), dem Verband Verkehrswirtschaft und Logistik Nordrhein-Westfalen (VVWL) sowie dem Arbeitgeberverband für das Verkehrs- und Transportgewerbe im Bergischen Land e.V. (VBU).

Tags