Uber Freight expandiert nach Polen – das hat Daniel Buczkowski, Head of European Expansion bei Uber Freight,heute auf dem Hyperlog Logistics and Transport Future Forum bekannt gegeben. Die Plattform von Uber Freight Frachtführer mit Spediteuren in Verbindung bringen – unabhängig von der Größe des Unternehmens. Sie kann das prognostizierte Wirtschaftswachstum in Polen unterstützen und gleichzeitig die Standards weiter erhöhen – erklärt Buczkowski.
Fast 60 Prozent der Ladungen in Europa werden von polnischen Frachtführern abgewickelt – schätzt Buczkowski von Uber Freight. Auch der lokale Markt entwickelt sich sehr dynamisch. All dies macht Polen nach Meinung von Buczkowski zu einem unglaublich aufregenden Logistikmarkt.
Aber auch die gute Wirtschaftslage war eine wichtiger Faktor, der das Unternehmen dazu brachte, sich für eine Expansion nach Polen zu entscheiden.
Die prognostizierte wirtschaftliche Entwicklung Polens aufgrund des wachsenden Konsums, des Wachstums des E-Commerce-Sektors und der wachsenden Zahl von Einzelhandelsgeschäften basiert auf dem kontinuierlichen Wachstum der Transportbranche. Polen ist der zweitgrößte Markt für Transportunternehmen in Europa und die Logistikbranche beschäftigt rund 300.000 Mitarbeiter, betonte Buczkowski.
Und es ist kein Geheimnis, dass Uber Freight die Transportbranche revolutionieren will, zuerst in den USA und jetzt, nach Deutschland und den Niederlanden, auch in Polen.
Die Plattform soll Spediteure oder Logistikunternehmen, Spediteure und Verlader zusammenbringen und „vorgegebene Preise, schnelle Zahlungen und die Möglichkeit bieten, die Fracht mit nur einem Klick zu reservieren”. Sie soll eine Echtzeitüberwachung des Frachttransports ermöglichen und die Zahl der Spediteure erweitern, die in der Lage sind, Aufträge von Versendern zu bearbeiten.
Buczkowski betont auch , dass Uber Freight sich dem Problem der Leerfahrten und der mangelnden Liquidität von Unternehmen, insbesondere von kleinen Unternehmen, stellen will.
Auf die Frage über ähnliche Logistikplattformen, die in Europa bereits fungieren, so zum Beispiel Chronotruck von Gefco, argumentiert Buczkowski, dass die Expansion nach Polen oder Europa keine verspätete sei.
Seiner Meinung nach ist es an der Zeit, ein solches Tool zu entwickeln, da die Technologie so weit entwickelt ist, dass die von den in der Branche tätigen Unternehmen gesetzten Ziele nicht davon negativ beeinträchtigt werden. Auch Transportunternehmen sind nun offen genug, um neue Lösungen auszuprobieren.
Uber versichert, dass er keine Angst vor der Konkurrenz hat, denn seine starke Position beruht in erster Linie auf seiner Skala. Mehr darüber, wie das amerikanische Unternehmen den Markt in Europa revolutionieren will und ob die Unterschiede zwischen der Transportbranche in den USA und dem alten Kontinent die Pläne für eine weitere Entwicklung zunichte machen könnten werden Sie in Kürze in einem exklusiven Interview mit Daniel Buczkowski lesen können.