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Foto: Voith

Voith-Technologie treibt ersten serienmäßig in Deutschland gebauten Wasserstoff-LKW an

Ein Meilenstein für die Mobilitätswende. Die Nutzfahrzeugspezialisten Paul Group und Pepper Motion sowie der Technologiekonzern Voith liefern einen Wasserstoff-LKW (FCEV), der optimale Fahrleistungen und eine Reichweite von 450 Kilometer bietet.

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Voith Electrical Drive System (VEDS) ist integraler Bestandteil des ersten in Deutschland gebauten H2-LKW (FCEV), dem Paul Hydrogen Power Truck (PH2P). Die Energie für den elektrischen Antrieb wird in einer Brennstoffzelle erzeugt. Das VEDS treibt den LKW mit einer Dauerleistung von 310 Kilowatt an. In der Spitze beträgt die Leistung 410 Kilowatt. Zudem erfüllt das VEDS als erstes elektrisches Antriebssystem alle Anforderungen bezüglich funktionaler Sicherheit (ISO 26262).

Entwickelt, gebaut und optimiert wurde der PH2P-Truck von der Paul Nutzfahrzeuge GmbH, einem europäischen Marktführer für Spezialfahrzeuge und der Pepper Motion GmbH, einem Spezialisten für die Elektrifizierung von neuen und gebrauchten Nutzfahrzeugen, in enger Abstimmung mit Voith.

Gemeinsam mit starken Kooperationspartnern wie Voith und Pepper Motion versuchen wir die Revolution im Wasserstoff-LKW-Bereich anzuzetteln. Bis 2030 sollen 45 Prozent der LKW CO2-neutral sein. Da braucht es Leute, die sagen: Jetzt treiben wir das radikal voran, sagte Bernhard Wasner, CEO Paul Nutzfahrzeuge.

Das VEDS von Voith, kann als E-Antriebssystem inklusive aller Basiskomponenten in verschiedenen Nutzfahrzeugen eingesetzt werden. Das System besteht aus einem in zwei Leistungsklassen erhältlichen Elektromotor – entweder Medium Duty (MD) oder Heavy Duty (HD) – , einem Traktionsumrichter sowie einem entsprechenden Hauptsteuergerät. Das Konzept unterstützt Batteriesysteme unterschiedlichster Hersteller und kann, wie beim PH2P-Truck, seine Energie auch aus Brennstoffzellen erhalten.


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