Der schwedische Infrastrukturminister hat neuerdings vorgeschlagen, die Strafen für illegale Kabotage signifikant zu erhöhen. Sollten die Änderungen tatsächlich in Kraft treten, würden in Schweden die höchsten Geldstrafen in der EU für diesen Verstoß gelten.
Der Vorschlag des Ministers ist eine Reaktion auf eine kürzlich vom schwedischen Fernsehen SVT durchgeführte Forschungsstudie, die ergab, dass dortzulande Hunderte von LKW ständig illegale Kabotagetätigkeiten durchführen.
Laut SVT würde die Bußgelder für illegale Kabotage um 50 Prozent erhöht werden – von 40.000 auf 60.000 Schwedische Kronen.
Sollten die Vorschriften tatsächlich in Kraft treten, würden in Schweden die höchsten Geldstrafen in der EU für diesen Verstoß gelten. Schwedens Infrastruktur Tomas Eneroth betonte, dass die neuen Bußgeldtarife mehr Ordnung auf dem Transportmarkt schaffen würden.
Der Minister verwies auf die oben genannten Forschungsergebnisse und erinnerte daran, dass große schwedische und ausländische Speditionsunternehmen oft Dienste von Frachtführern Anspruch nahmen, die gegen die Kabotagevorschriften verstoßen hatten. Eneroth kündigte daher auch zusätzliche Verkehrskontrollen an.
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