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Duisport senkt Tarife für Gateway-Verkehre

Der Duisburger Hafen (Duisport) stärkt seine KV-Drehscheibenfunktion und führt einen neuen Gateway-Tarif für den Bahntransport ein mit dem Verlader, die im Hafen einen Zwischenstopp einlegen, in Zukunft Kosten sparen.

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Duisport führt zum 1. Januar 2024 einen neuen Gateway-Tarif für Schienengütertransporte des Kombinierten Verkehrs (KV) ein. Der entsprechende Antrag bei der Bundesnetzagentur wurde nun genehmigt, teilt der Hafenbetreiber mit. Bei Gateway-Verkehren handelt es sich um Transporte, die im Duisburger Hafen nur einen Zwischenhalt machen und von einem Zugsystem auf ein anderes Zugsystem umgeladen werden.

Demnach fällt ab dem kommenden Jahr für beladene Container oder Trailer, die per Bahn in den Hafen einfahren und einen Zwischenstopp machen bzw. diesen innerhalb von 96 Stunden wieder mit derselben Ladung verlassen, künftig nur noch die einfache Gebühr an. Bisher mussten Transporteure sowohl für die Einfahrt als auch für die Ausfahrt aus dem Hafen Infrastruktur-Nutzungsentgelte entrichten, künftig bedeutet das somit eine Ersparnis von 50 Prozent.

Mit der Einführung des neuen Gateway-Tarifs erhöhen wir die Attraktivität des Standorts Duisburger Hafen als wichtigen Logistik-Hub in Zentraleuropa“, sagt Duisport-CEO Markus Bangen.

Insbesondere im Hinblick auf die zum 1. Dezember 2023 in Kraft tretende Mauterhöhung wird so der Nutzen des Kombinierten Verkehrs über den Logistikhub Duisburger Hafen weiter gestärkt, heißt es aus Duisburg.


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