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14-Tage LKW Kontrollaktion mit Tarnbus auf der A4

Im Rahmen der 14-tägigen Verkehrskampagne "Respekt durch Rücksicht" fahndete die Polizei auf der A4 mit einem Tarnbus bei voller Fahrt nach abgelenkten Truckern. Unglaublich, was manch einer so nebenbei macht.

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Laut Polizei werden inzwischen mehr schwere Verkehrsunfälle durch elektronische Ablenkung verursacht als durch Alkohol. Deshalb waren mehr als 200 Beamte der Polizeidirektion Dresden am Dienstag im Einsatz gewesen.

Während der Kontrollaktion stellten die Beamten an 51 Kontrollstellen insgesamt 505 Ordnungswidrigkeiten fest. 174 Mal handelte es sich dabei um sogenannte Handyverstöße. Acht dieser Verstöße stellten zivil gekleidete Polizisten in einem Bus fest, die insbesondere den LKW-Verkehr auf der A4 überwachten.

LKW-Fahrer werden von der Polizei als tickende Zeitbomben bezeichnet. Denn wer mit 40 Tonnen unterwegs ist, und dazu noch mit dem Handy abgelenkt ist, sei eine Zeitbombe. Es sei nur eine Frage der Zeit, bis sich mal wieder der Verkehr staue oder stocke und es schwere Verkehrsunfälle mit tödlichem Ausgang gebe.

Verstärkte Verkehrskontrollen im Rahmen der Kampagne Respekt durch Rücksicht werden bis Ende der Woche fortgesetzt.

Verein Hellwach

Als Prävention setzt sich der Verein Hellwach mit der Initiative Hellwach mit 80 km/h für Fahrer ein. Ziel der Initiative ist es, für mehr Sicherheit im Straßenverkehr zu sorgen und Unfälle im Schwerlastverkehr zu reduzieren. Transportunternehmer können sich dem Verein anschließen und mitwirken.

Wir brauchen eine Bewusstseins- und Verhaltensänderung in der täglichen Fahrerroutine. Wir brauchen eine Max Achtzig Bewegung. Alle in der Supply Chain sind gefordert, das Los der Fahrer zum Besseren zu wenden. Schließt euch uns an. Werdet Max Achtziger, heißt es auf der Fanpage des Vereins.

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