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Fot. Pixabay/patricksommer/public domain

A4 bei Köln vollgesperrt: LKW-Verkehr muss großräumig ausweichen

Lesezeit 2 Min.

Seit Freitagabend ist die A4 bei Köln-West Richtung Olpe komplett gesperrt. Bis zum 22. September laufen auf dem stark belasteten Abschnitt umfangreiche Sanierungsarbeiten. Für den LKW-Verkehr bedeutet das Umwege und zusätzliche Belastungen auf ohnehin staugeplagten Routen.

Dieser Text wurde vollständig von einem Redakteur verfasst – basierend auf fachlichem Wissen, journalistischer Erfahrung und sorgfältiger Recherche. Künstliche Intelligenz kam dabei nicht zum Einsatz.

Nach Angaben der Autobahn GmbH Rheinland ist die A4 in Fahrtrichtung Olpe zwischen dem Kreuz Köln-West und der Anschlussstelle Eifeltor seit dem 12. September, 22 Uhr, vollgesperrt. Grund sind dringend notwendige Sanierungen der stark beschädigten Fahrbahn. Die Sperrung dauert bis Montag, 22. September, 5 Uhr. 

Kartengrafik zur A4-Vollsperrung zwischen AK Köln-West und AS Eifektor – rot markiert. Grün markiert die Umleitung. (Quelle: Autobahn GmbH)

Auch wichtige Verbindungen im Kreuz Köln-West sind betroffen: Von der A1 kommend ist kein Abbiegen auf die A4 in Richtung Olpe möglich. Zudem bleibt die Auffahrt Köln-Klettenberg in diese Fahrtrichtung gesperrt

Bedeutung für den Güterverkehr

Die A4 ist eine zentrale Ost-West-Achse im Kölner Autobahnring und hat große Bedeutung für den regionalen wie überregionalen Straßengüterverkehr.

Laut ADAC NRW-Verkehrsexperte Roman Suthold sind die Ausweichmöglichkeiten begrenzt: „Auch die A1 und A3 sind bereits jetzt stark staubelastet.“ Spediteure und LKW-Fahrer müssen daher in den kommenden Tagen mit erheblichen Verzögerungen rechnen.

Umleitungen und Verkehrsführung

Für den Fernverkehr empfiehlt die Autobahn GmbH eine weiträumige Umfahrung:

  • über die A1 Richtung Dortmund und die A3 Richtung Frankfurt bis zum Kreuz Köln-Ost.
  • Innerstädtisch werden Ausweichstrecken über Luxemburger Straße und Militärringstraße zur Anschlussstelle Eifeltor ausgeschildert.

 Brücken und Fahrbahnen im Fokus

Die Sanierung der A4 ist Teil einer ganzen Reihe von Maßnahmen im Rheinland. Suthold vom ADAC sieht darin ein strukturelles Problem:

„Die beschädigte Brücke auf der A4 ist ein weiteres Beispiel für die vielen Brücken in NRW, die bereits auf der Intensivstation liegen. Wenn in Sachen Brückensanierungen nicht schnellstmöglich der Turbo angeschmissen wird, droht ein Dominoeffekt und es kommt zu weiteren Totalausfällen, Stauchaos sowie erheblichen Nachteilen für den Wirtschaftsstandort NRW.“

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