TransInfo

Foto: violetta / pixabay

CMA CGM startet Bonusprogramm und zahlt Verladern 300 US-Dollar

Die französische Schifffahrts- und Logistikgruppe CMA CGM startet ein Anreizprogramm zur frühzeitigen Rückgabe von Containern, um die Flexibilität der Lieferkette zu erhöhen. Betroffen sind der Hafen von Los Angeles und wichtige Rückgabeorte im Mittleren Westen der USA.

Lesezeit 2 Min.

CMA CGM gab bekannt, dass die Schifffahrts- und Logistikgruppe am FMS-Terminal in Los Angeles sowie an allen CMA CGM-Rückgabestandorten in Chicago (IL), Dallas (TX), Kansas City (KS) und Memphis (TN) das erste Anreizprogramm in der Schifffahrtsbranche für die frühzeitige Containerrückgabe einführen wird.

Das Programm hat bereits am 16. Mai 2022 begonnen und läuft bis zum 15. Juli 2022. Ziel ist es, die Rückgabe von Leercontainern zu beschleunigen, um einem Containerstau vorzubeugen.

Wie CMA CGM selbst angibt hat die Schifffahrtsbranche noch nie so einen Nachfrageschub erlebt, was in der gesamten nordamerikanischen Lieferkette zu erheblichen Engpässen führte. Die Exporteure sind besonders stark betroffen und um sie zu unterstützen und den Warenfluss zu beschleunigen führt die Reederei das Bonusprogramm ein.

Das 60-Tage-Programm von CMA CGM wird nach eignen Angaben voraussichtlich dazu führen, dass etwa 43.000 Trockencontainer innerhalb von 4 Tagen nach der Abholung am selben Tag oder nach dem 16. Mai 2022, wieder in Umlauf gebracht werden.

Zu den Details des Programms:

  • Eine Gutschrift von 300 USD pro Trockencontainer, der in den Kalendertagen 1-4 an förderfähige Standorte zurückgegeben wird.
  • Wöchentliche Berechnung der Gutschriften, die alle 14 Tage an den jeweiligen Importeur (Empfänger auf dem Frachtbrief) ausgestellt werden.
  • Nutzung von EDI-Transaktionsdaten zur Kreditwürdigkeitsprüfung, so dass keine zusätzlichen Unterlagen von Kunden erforderlich sind.

Tags