An Kaufinteressenten der DB-Tochter Schenker mangelt es Branchenkreisen zufolge nicht. Wiederholt werden die Konkurrenten, wie die dänische Spedition DSV und die Reederei Maersk.
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Maersk hat nach eigenen Angaben Berater beauftragt, um zu prüfen, ob es sich für die Dänen lohnt, in den deutschen Logistikdienstleister zu investieren.
Es muss richtig gemacht werden. Das bedeutet, dass wir die Hilfe und Unterstützung bekommen, die wir brauchen, um den Prozess richtig zu gestalten”, sagte Vincent Clerc der dänischen Zeitung Børsen.
Obwohl Maersk ursprünglich nicht an einer Übernahme von DB Schenker interessiert war, gab der Vorstandsvorsitzende der Reederei Anfang des Jahres zu, dass er diese Möglichkeit in Betracht zieht.
Maersk ist nicht das einzige dänische Unternehmen, das an einer Übernahme des deutschen Betreibers interessiert ist. In den letzten Tagen hat DSV die französische Bank BNP Paribas und das britisch-chinesische Kreditinstitut HSBC mit der Ausarbeitung eines Übernahmeangebots beauftragt. DHL dagegen hat sich aus dem Bieterrennen zurückgezogen.
Der Staatskonzern will Schenker verkaufen, um sich auf sein Bahn-Kerngeschäft in Deutschland zu konzentrieren und die Schulden von mehr als 30 Milliarden Euro abzubauen.
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