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Der Leiter der Spedition in einer deutschen Firma zwang die Fahrer zur Manipulation. Er ist vor Gericht getreten

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Der deutschen Speditionsleiter zusätzlich mehrere hunderttausend Euro verdient hat, indem er Fahrer zu unlauteren Praktiken gezwungen hat. Der Mann ist letzte Woche in Coburg vor Gericht getreten.

In einer Firma in Neustadt arbeitende Fahrer wurden vom Speditionsleiter gezwungen, den Fahrtenschreiber und die Arbeitszeit zu manipulieren. Laut den lokalen Medien hat der Mann auf diese Weise 700.000 Euro mehr verdient.

Der Angeklagte wird für den Betrug verantwortlich sein. Es ist von über 70 Fällen die Rede, als der Beklagte den Arbeitnehmern Anweisungen gab, nach denen sie die erlaubte Fahrzeit überschreiten sollten.

Die Gerichtsexperten stellten im Verlauf des Prozesses fest, dass die Fahrtenschreiber in Lastkrafwagen mit einem 1-Cent-groβen Magneten manipuliert wurden. Das deutsche Gericht hat Termine für insgesamt 20 Anhörungen festgelegt (zwei davon fanden letzte Woche statt), bei denen alle Zeugen gehört werden.

Bisher schweigt der Angeklagte – das Urteil wird voraussichtlich im September bekanntgegeben.

Wir werden Sie über den weiteren Verlauf der Sache auf dem Laufenden halten.

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