Deutsche Transportunternehmer in Osteuropa fast nicht vorhanden

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11.12.2010

Die Entwicklung der internationalen Marktanteile und Kapitalverflechtungen deutscher Güterkraftverkehrsunternehmen wurden von der BAG (Bundesagentur für Güterverkehr) umfassender untersucht. Demzufolge stieg der Marktanteil deutscher Fahrzeuge im Wechselverkehr zwischen Deutschland und den EU-Staaten von 2000 bis 2007 von 35,2 auf etwa 42,1%. Ein Grund dafür könnten Deutschlands Lohn- und Gehaltsentwicklung im Vergleich mit den europäischen sein. Wegen der Witschaftskrise gingen Teile der Marktanteilszuwächse auch wieder verloren Doch mit Marktanteilen von über 50% waren deutsche Fahrzeuge 2009 im Verkehr mit Dänemark, Luxemburg, der Schweiz, Frankreich und Schweden beherrschend.

 

Deutsche Verkehrsleistungen konnten bei den im Vergleich dynamischer sich entwickelnden Relationen mit den jüngeren EU-Mitgliedsstaaten in den letzten Jahren eher nicht erhöhen, wegen den kostenbedingten Nachteilen beim Wettbewerb. Ihre Marktanteile schwankten bei leicht sinkender Tendenz im Wechselverkehr zwischen den EU-10 und Deutschland von 2004 bis 2009 um etwa 5,3 bis 6,5%. Und noch niedriger waren die Marktanteile im Verkehr mit Bulgarien und Rumänien.

Die Kapitalverflechtungen der deutschen Transportwirtschaft haben mit der Globalisierung zugenommen. Besonders größere Güterkraftverkehrsunternehmen unterhalten Niederlassungen im Ausland, so BAG. Die alten EU-Länder bilden dabei den Investitionssschwerpunkt. Von den neuen EU-Mitgliedsstaaten ist Polen auf der Rangliste der deutschen Direktinvestitionen an der Spitze. 

 

Autor: Karolina Schröter

Ursprung: http://www.verkehrsrundschau.de/deutsche-transportunternehmer-kaum-in-osteuropa-vertreten-993299.html