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Foto: DHL Group

DHL investiert 300 Millionen Euro in Afrikas Lieferketten

Lesezeit 4 Min.

Afrika wird zum Knotenpunkt des Welthandels – und die DHL Group will dabei eine führende Rolle spielen. Mit einer Investition von über 300 Millionen Euro stärkt der Konzern seine Präsenz in Subsahara-Afrika. Ziel ist es, den regionalen Handel zu fördern, die Infrastruktur zu modernisieren und neue logistische Korridore zwischen Afrika, Europa und Asien zu schaffen.

Laut DHL soll die mehrjährige Investition in die Sparten DHL Express, DHL Global Forwarding und DHL Supply Chain fließen. Die Mittel dienen dem Ausbau von Transportnetzwerken, der Modernisierung von Drehkreuzen und der Erweiterung von Services für Branchen mit besonders hohem Wachstumspotenzial – darunter E-Commerce, Energie, Frischwaren sowie Life Sciences & Healthcare.

„Afrika steht an einem entscheidenden Punkt in seiner Handelsentwicklung“, sagte John Pearson, CEO von DHL Express. „Unsere Investition spiegelt das Vertrauen in Afrikas Entwicklung wider und das Engagement von DHL, Handelsströme zu ermöglichen, die inklusives Wachstum antreiben.“

Laut dem DHL Global Connectedness Tracker verzeichnete Subsahara-Afrika im ersten Halbjahr 2025 ein Handelswachstum von zehn Prozent – der weltweit stärkste Anstieg. Prognosen zufolge soll das Handelsvolumen der Region bis 2029 jährlich um durchschnittlich 4,3 Prozent wachsen.

Neue Routen, mehr Kapazität, bessere Anbindung

DHL Express will die Luftfrachtkapazitäten erhöhen, Drehkreuze modernisieren und den Service in aufstrebenden Städten ausweiten. Als einziger Anbieter mit eigenem Luftfrachtnetzwerk in Subsahara-Afrika verbindet DHL Express künftig stärker die Routen Afrika–Europa und Afrika–Asien.

Hennie Heymans, CEO von DHL Express Subsahara-Afrika, erklärte:

„Unser Fokus liegt darauf, näher an den Kunden zu sein und den grenzüberschreitenden Versand einfacher und zuverlässiger zu gestalten.“

Branchenspezifische Logistiklösungen

Die Division DHL Global Forwarding richtet ihre Investitionen gezielt auf den Ausbau der Logistik für Energie- und Industrieprojekte, Frischwarenexporte und temperaturgeführte Transporte im Gesundheitssektor. „Zuverlässigkeit und Sichtbarkeit sind wichtiger denn je“, betonte Amadou Diallo, CEO von DHL Global Forwarding Nahost und Afrika.

„Wir stärken unsere Lösungen mit lokaler Expertise und digitalen Werkzeugen, um den Kunden eine bessere Kontrolle über ihre Lieferketten zu geben.“

Auch DHL Supply Chain baut in Südafrika seine Kapazitäten aus – vor allem im Bereich Life Sciences & Healthcare.

„Wir sehen eine wachsende Nachfrage nach spezialisierten, ausgelagerten Logistikdiensten“, sagte Orkun Saruhanoglu, CEO von DHL Supply Chain Nahost und Afrika.

Digitalisierung und Nachhaltigkeit im Fokus

Neben dem Ausbau der Infrastruktur investiert DHL in Programme wie GoTrade, die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) helfen, den Zugang zu internationalen Märkten zu erleichtern. Zudem testet der Konzern den Einsatz erneuerbarer Energien und alternativer Kraftstoffe und setzt auf KI-gestützte Tools zur Routenoptimierung und Zollabwicklung.

Afrika als Wachstumszentrum

Mit einer Präsenz in allen afrikanischen Märkten sieht sich die DHL Group optimal aufgestellt, um die wirtschaftliche Integration auf dem Kontinent zu fördern und gleichzeitig den globalen Warenfluss zu stärken.

Die Investition unterstützt die Ziele der Afrikanischen Kontinentalen Freihandelszone (AfCFTA), die den innerafrikanischen Handel und die Position Afrikas im globalen Markt weiter stärken soll.

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