Die Duisburger Hafen AG zieht sich das Unternehmen mit sofortiger Wirkung aus sämtlichen geschäftlichen Aktivitäten in Belarus zurück. Diese Entscheidung wurde in enger Abstimmung zwischen Vorstand, Aufsichtsrat und den Gesellschaftern des Hafens getroffen, wegen der belarussischen Unterstützung für Russland im Krieg mit der Ukraine.
„Wir ziehen einen klaren Schlussstrich.“ – heißt es seitens des duisport-CEO Markus Bangen.
duisport wird sich sowohl von der Beteiligung an der Eurasian Rail Gateway CJCS (38,9 Prozent), die den Bau und Betrieb eines bimodalen Terminals geplant hat, sowie von der Minderheitsbeteiligung (0,59 Prozent) an der internationalen Entwicklungsgesellschaft des Industrie- und Logistikparks Great Stone, trennen – heißt es seitens des Unternehmens. Zudem sei das Repräsentations-Büro in Minsk bereits geschlossen.
Wir haben unsere Aktivitäten dort schon seit den Wahlen im Jahr 2020 kritisch in Frage gestellt und auf Veranlassung des Aufsichtsratsvorsitzenden unsere Handlungsoptionen geprüft, konnten und können als Teil eines internationalen Konsortiums aber keine einseitigen Schritte gehen, so Markus Bangen weiter.
Nach eigenen Angaben ist der Duisburger Hafen weder geschäftlich aktiv, noch hat er Beteiligungen in der Ukraine und Russland.