Der ADAC führt die aus Autofahrersicht erfreuliche Preisentwicklung insbesondere auf die in den vergangenen Wochen erfolgte Entspannung am Rohölmarkt zurück. So pendelt der Preis für ein Barrel Öl der Sorte Brent mittlerweile um die 85 US-Dollar, nachdem er vor gut zwei Wochen noch rund zehn Dollar höher lag. Aber auch der etwas fester notierende Euro sowie der wiedererstarkte Wettbewerb auf dem Kraftstoffmarkt ist für den Abwärtstrend bei den Spritpreisen mitverantwortlich.
Nach Ansicht des ADAC müssen die Kraftstoffpreise weiter sinken, gerade bei Diesel ist das Potenzial für Preisnachlässe immer noch erheblich. Zur Erinnerung: Für einen Liter Diesel fallen rund 20 Cent weniger Steuer an, tatsächlich liegt der Dieselpreis um rund zehn Cent über dem von Super E10.
Um den Wettbewerb weiter zu stärken und dadurch einen weiteren Preisrückgang zu fördern, sollten die Autofahrer preisbewusst tanken. Dazu zählt, sich vor dem Tanken über die aktuellen Kraftstoffpreise in der Nähe zu erkundigen und dann die günstigste Tankstelle anzusteuern. Grundsätzlich gilt: Wer abends zwischen 20 und 22 Uhr tankt, kann im Schnitt rund zwölf Cent je Liter im Vergleich zu den Morgenstunden sparen.
Schnelle und praktische Hilfe bekommen Autofahrer mit der Smartphone-App “ADAC Spritpreise”, die die Preise nahezu aller über 14.000 Tankstellen in Deutschland zur Verfügung stellt. Ausführliche Informationen zum Kraftstoffmarkt und aktuelle Preise gibt es auch unter www.adac.de/tanken