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Gemeinsame Lkw-Großkontrolle mehrerer Behörden: Verstöße bei mehr als jedem dritten Fahrzeug festgestellt

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Am Donnerstag, den 11. März, wurde an der Tank- und Rastanlage Aurea eine gemeinsame Lkw-Großkontrolle durch die Polizei Gütersloh, das Bundesamt für Güterverkehr, die Abteilung Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung des Kreises Gütersloh und die Kontrolleinheit Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Bielefeld durchgeführt. Die Kontrolldienste fokussierten sich vor allem auf die Lenk- und Ruhezeiten, den technischen Zustand der Lkw sowie die Einhaltung von Vorschriften beim Lebensmitteltransport und des Tierwohls.

Im Rahmen der Kontrollaktion wurden insgesamt 56 Fahrzeuge unter die Lupe genommen.

Hierbei wurden bei mehr als jedem dritten Fahrzeug bzw. bei dessen Fahrern Verstöße festgestellt, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung der Kontrolldienste.

Aus diesem Grund mussten 10 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet und 12 Verwarngelder vor Ort erhoben werden. Die Polizei verzeichnete nicht nur die Verstöße gegen die Sozialvorschriften im Straßenverkehr, Überladung und unzureichende Ladungssicherung, sondern auch mehrere Vergehen gegen das Tierwohl bei Tiertransporten.

Bei einem vom BAG auf Kabotagebeförderung überprüften Fahrzeug wurde ein entsprechender Verstoß entdeckt. Gegen den Fahrzeugführer wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Überdies konnte er seine Fahrt erst nach Zahlung einer Sicherheitsleistung in Höhe von 2500 Euro fortführer.

Bei zwei vom Hauptzollamt überprüften Personen verhärtete sich der Verdacht des illegalen Aufenthalts. Gegen sie wurde ein Strafverfahren eingeleitet und die Männer wurden vorläufig festgenommen.

Die Polizei Gütersloh sowie ihre Kooperationsbehörden kündigen weitere Kontrollaktionen im Sinne der Verkehrssicherheit, der Bekämpfung der Schwarzarbeit und der illegalen Beschäftigung sowie der Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen im Güterverkehrswesen an.

Foto: Polizei Gütersloh

 

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