Foto: HHLA / Thies Rätzke Container-Trucks der HHLA-Tochter CTD werden am automatisierten Blocklager des Terminals Burchardkai abgefertigt.

MSC ist offiziell Teil des Hafenlogistik-Konzerns HHLA in Hamburg

Die Beteiligung der Schweizer Reederei MSC an der Hamburger Hafen- und Logistik AG (HHLA) ist abgeschlossen. Die Stadt Hamburg hat einen Teil ihrer HHLA-Aktien endgültig an die Reederei übertragen.

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Die Stadt Hamburg hat am Donnerstag, den 28. November ihre A-Aktien an der Hamburger Hafen- und Logistik AG (HHLA) im Rahmen einer Sachkapitalerhöhung in das gemeinsame Joint Venture, die Port of Hamburg Betreibergesellschaft SE, eingebracht und betreibt nun zusammen mit der Schweizer Großreederei MSC das Gemeinschaftsunternehmen.

Die Stadt Hamburg bleibt mit 50,1 Prozent Mehrheitseigentümerin und MSC beteiligt sich mit 49,9 Prozent am Gemeinschaftsunternehmen.

Der geplante Deal sorgte von Anfang an für Kontroversen, doch mit der Übertragung der Aktien ist das freiwillige Übernahmeangebot von MSC nun abgeschlossen.

MSC zahlt für HHLA 232 Millionen Euro an die Stadt

Bislang hielt die Stadt rund 70 Prozent der HHLA-Aktien, der Rest wurde frei gehandelt. Wie die anderen Anteilseigner erhält die Stadt von MSC 16,75 Euro je A-Aktie, also rund 232,6 Millionen Euro.

MSC stellt zudem Wachstumschancen in Aussicht. Nach Abschluss des Hafen-Deals will MSC ihr Ladungsaufkommen an den HHLA-Terminals vom kommenden Jahr an bis 2031 auf eine Million Standardcontainer pro Jahr verdoppeln. Darüber hinaus soll in Hamburg eine neue Deutschlandzentrale entstehen.

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