IAA: Cummins präsentiert auf der IAA für Nutzfahrzeuge die Zukunft des Diesels: eine Technologie mit niedrigen NOx- und CO2-Emissionen

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Cummins Inc. (NYSE: CMI) stellt auf der IAA für Nutzfahrzeuge Innovationen vor, die in Zukunft zu niedrigen Stickoxid-(NOx)-Emissionen und einer Verringerung der CO2-Bilanz führen werden.

Die von Cummins präsentierte Technologie verfügt über ein Konzept für die Emissionskontrolle, das in der Lage ist, Emissionen auf ein Niveau zu senken, das man bisher für unerreichbar hielt – einschließlich einer möglichen Verschärfung der Euro 7-Normen, die in den kommenden zehn Jahren erwartet wird. Zusammen mit den neuesten intelligenten Digitaltechnologien repräsentiert Cummins den nächsten Schritt bei der Evolution des Dieselmotors.

Diese Innovation erlaubt eine weitere Verringerung der NOx- und PM-Emissionen und verbessert gleichzeitig die Treibstoffeffizienz, so Tim Proctor, Executive Director of Product Management & Market Innovation bei Cummins. Weitere innovative Technologien, die Cummins derzeit zur Verringerung von Reibung und parasitären Verlusten entwickelt, werden den Dieselmotor noch produktiver und energieeffizienter machen. Hinzu kommt, dass die Verwendung verbesserter Designtools und hoch entwickelter Materialien wie Verbundwerkstoffe Möglichkeiten eröffnet, das Gewicht der Bauteile unter Beibehaltung ihrer Festigkeit zu reduzieren, was die Fahrzeugproduktivität noch weiter verbessert.

Kein Stillstand beim Thema Dieselmotor

Während Cummins ein intensives und umfangreiches Elektrifizierungsprogramm auf den Weg bringt, möchten wir auf der IAA aber betonen, dass beim Thema Dieselmotor kein Stillstand herrscht, fügt Proctor hinzu. In Anbetracht unserer technischen Fortschritte betrachten wir Diesel für die absehbare Zukunft weiterhin als wichtigste Energiequelle im Nutzfahrzeugsektor. Cummins setzt sich dafür ein, dass die Wahlmöglichkeiten für die vielen verschiedenen Fahrzeugtypen, Arbeitszyklen und Geschäftsanforderungen unserer Kunden verfügbar bleiben.

Das Konzept der Emissionskontrolle, das derzeit von Cummins entwickelt wird, kombiniert das Luftmanagement des Turboladers mit der Abgasnachbehandlung in einem einzigen eng gekoppelten System und bringt eine neue rotierende Turbinensteuerung ins Spiel (RTC). Dieses neue Konzept macht sich die jüngsten Fortschritte von Cummins im Bereich des Luft- und Thermomanagements voll zunutze, um in Interaktion mit der SCR-Technologie (Selective Catalyst Reduction) nahezu alle Stickoxidemissionen sofort in Reingas umzuwandeln.

Gesamtbetriebskosten werden gesenkt

Die Hardware ist nicht der einzige Bereich, in dem Cummins auf Fortschritt setzt: Mit Hilfe einer intelligenten vernetzten Anwendungssuite mit drahtlosen Monitoring-, Reporting-, Kalibrier- und Wartungsanwendungen sollen die Betriebszeit von Fahrzeugen verbessert und die Gesamtbetriebskosten gesenkt werden. Cummins blickt in die Zukunft und will die digitale Technologie mit drahtloser Trimm- und Parameterkalibrierung beschleunigen, um es den Fuhrparkmanagern zu ermöglichen, die Leistungs- und Geschwindigkeitseinstellungen den spezifischen geschäftlichen Anforderungen, dem individuellen Fahrerverhalten, den Straßenverhältnissen und den geografischen Koordinaten anzupassen.

Die ADEPTTM-Technologiesuite von Cummins nutzt ebenso das volle Potenzial des Automatikantriebs, sodass jeder Fahrer zum Experten wird und die Treibstoffeffizienz sich um bis zu 6 Prozent verbessert. Features wie Predictive Cruise Control (PCC) nutzen das GPS des Fahrzeugs, um die Straße zwei Kilometer im Voraus zu sehen und die Geschwindigkeit genau auf das kommende Terrain abzustimmen. SmartCoast schaltet das Getriebe bei Bergabfahrten in den Leerlauf, um so den Schwung des Fahrzeugs zum Treibstoffsparen zu nutzen, während SmartTorque2 kontinuierlich und präzise berechnet, welches Drehmoment für die Nutzlast des Fahrzeugs erforderlich ist, damit man möglichst selten herunterschalten muss.

Foto: Cummins

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