Foto: trans.iNFO / K. Sawko

Intelligentes Verkehrssystem für mehr Sicherheit auf Autobahnen in Deutschland

Das digitale Warnsystem „Baustellenwarner“ ist bereits seit April 2021 im Einsatz. Das intelligente Verkehrssystem informiert Fahrer frühzeitig über Baustellen an Autobahnen und soll bis Ende 2023 in ganz Deutschland verfügbar sein.

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Die Autobahngesellschaft des Bundes will bis Ende 2023 ihre mobilen Absperrtafeln an Baustellen mit einem digitalen Warnsystem ausstatten, was vor allem für mehr Sicherheit, weniger Staus und einen besseren Verkehrsfluss sorgen soll. Die bundesweite Umrüstung der digitalen Schilder hat bereits begonnen.

Noch bevor man eine Baustelle selbst sehen kann, können vernetzte Fahrzeuge, die mit entsprechender Technik ausgestattet sind, vor neuen Hindernissen gewarnt werden.

Die Vorteile sind offensichtlich – besserer Verkehrsfluss, weniger Staus und Stress, mehr Sicherheit, bessere Luftqualität in den Städten, weniger C02-Emissionen und damit mehr Klimaschutz“, so Bundesminister Volker Wissing.

Sicherer und nachhaltiger Verkehr dank Digitalisierung

„Baustellenwarner“ können fahrbare Absperrtafeln oder fest verbaute Einheiten sein, die Signale an die sich annähernden Fahrer senden, noch bevor diese eine Baustelle sehen können. Dank der zuverlässigen und frühzeitigen Warnung können Fahrer vorausschauend fahren, was sowohl sie selbst als auch das Baustellenpersonal schützt. Das Warnsystem gehört zu sogenannten „Kooperativen intelligenten Verkehrssystemen“ kurz C-IST genannt.

Digitale Echtzeitwarnung vor einem Stauende

Der Bundesminister für Digitales und Verkehr möchte in Zukunft die Technologie ausbauen und einen Schritt weiter gehen:

Der Austausch von Informationen zwischen Fahrzeugen sowie zwischen Fahrzeugen und Infrastruktur hat enormes Potenzial, das wir heben wollen und müssen. Den das ist zum Beispiel eine wichtige Voraussetzung für das autonome und vernetzte Fahren. Dafür haben wir einen international bislang einmaligen rechtlichen Rahmen geschaffen.“

Nach dem Start des „Baustellenwarners“ können jetzt auch weitere Dienste für den Regelbetrieb vorbereitet werden – „zum Beispiel die digitalen Echtzeitwarnungen vor einem Stauende oder nahenden Einsatzfahrzeugen“, so Wissing.

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