Die Kühne+Nagel-Gruppe verzeichnete im ersten Halbjahr 2024 einen Nettoumsatz von CHF 11,6 Mrd., einen EBIT von CHF 778 Mio. und einen Gewinn von CHF 576 Mio. Wie das Unternehmen in einer Pressemitteilung betonte, wurde das Ergebnis durch negative Wechselkurseffekte von 2 Prozent im ersten Halbjahr 2024 und einmalige Restrukturierungskosten von CHF 17 Mio. im zweiten Quartal 2024 belastet.
Im ersten Halbjahr haben wir uns weiterhin konsequent auf die Initiativen der strategischen Roadmap 2026 fokussiert. Die Belebung der Nachfrage in der Luftfracht hatte dabei einen positiven Einfluss. Die erneuten Störungen im Roten Meer haben zusätzliche Komplexität in den Lieferketten weltweit geschaffen. Wir sind gut für die erwartete höhere Nachfrage im zweiten Halbjahr 2024 aufgestellt und werden weitere Effizienzsteigerungen realisieren, sagte Stefan Paul, CEO der Kühne+Nagel International AG.
Im Geschäftsbereich Seefracht notierte Kühne+Nagel im ersten Halbjahr 2024 einen Nettoumsatz von CHF 4,1 Mrd. und einen EBIT von CHF 397 Mio. Das Unternehmen verfügt mittlerweile über 34 neue Customer Care Locations und hat damit den Fokus auf KMUs verstärkt.
Im Geschäftsbereich Luftfracht betrug der Nettoumsatz im ersten Halbjahr 2024 CHF 3,4 Mrd. und der EBIT CHF 210 Mio. Das abgewickelte Luftfrachtvolumen lag bei 1,0 Mio. Tonnen, was 5 Prozent mehr als in der Vorjahresperiode war. Die Steigerung war unter anderem auf die gestiegene Nachfrage nach kombinierten Luft- und Seefracht-Angeboten aufgrund der Situation im Roten Meer zurückzuführen.
Der Nettoumsatz des Geschäftsbereichs Landverkehre belief sich im ersten Halbjahr 2024 auf CHF 1,8 Mrd., und der EBIT lag bei CHF 66 Mio. Die Zahl der abgewickelten Aufträge belief sich auf 12 Mio.
Der Geschäftsbereich Kontraktlogistik konnte im ersten Halbjahr 2024 mit einem Nettoumsatz von CHF 2,3 Mrd. und einem EBIT von CHF 105 Mio. punkten.