Ab Januar muss sich die Transportwirtschaft aufgrund der sanierungsbedürftigen Luegbrücke auf der Tiroler Brennerautobahn (A13) auf erhebliche Verkehreinschränkungen einstellen. Der Autobahnbetreiber Asfinag hat einen ab 1. Januar 2025 gültigen Fahrkalender veröffentlicht, um allen Beteiligten eine optimale Planung für die Fahrten über die Brennerautobahn zu ermöglichen.
Der Fahrkalender enthält maximal 180 Tage an Zweispurigkeit in beiden Fahrtrichtungen und 14 zusätzliche LKW-Fahrverbotstage. Das Land Tirol informierte indes über begleitende Maßnahmen.
Eckpunkte temporäre Zweispurigkeit:
- Fahrzeuge über 3,5 Tonnen (u.a. LKW und Busse) wechseln auf die linke Fahrspur, um die Brücke zentriert zu passieren.
- Richtung Brenner (Süden) wird es an rund 170 Tagen eine zweispurige Verkehrsführung geben, in Richtung Innsbruck (Norden) an rund 160 Tagen.
Verkehrsführung auf der Luegbrücke mit LKW-Fahrverboten
An folgenden Tagen gilt ein zweispuriger Verkehr mit einem LKW-Fahrverbot in Richtung Süden (Italien):
- April: 12, 17-19,
- Mai: 28,
- Juni: 2, 7, 14, 18, 21, 28,
- Juli: 5, 12, 19, 26,
- August: 2, 9, 16, 23, 30,
- September: 6, 13, 20, 27,
- Oktober: 2.
Der zweispurige Verkehr mit einem LKW-Fahrverbot in Richtung Norden (Deutschland) gilt am:
- April: 18,
- Juli: 5, 12, 19, 26.,
- August: 2, 9, 16, 23, 30,
- Oktober: 3.
Ein Einspuriger Verkehr mit einem LKW-Fahrverbot in Richtung Süden gilt am 11. und 18. Januar, sowie am 25. April. In Richtung Norden am 11. und 18. Januar.
Bei Schneefall kann es zu weiteren Einschränkungen und zusätzlichen LKW-Fahrverboten kommen. Einzelheiten sind dem bereits veröffentlichten Fahrkalender für 2025 zu entnehmen, der auch im PDF-Format unter https://www.asfinag.at/luegbruecke zum Download bereitsteht.
Der Bau der neuen Brücke soll im März beginnen. Das erste Brückenbauwerk soll bis Ende 2027 fertiggestellt sein, was einen normalen Verkehrsfluss, d. h. zwei Fahrspuren in jeder Richtung, bedeuten würde. Die gesamte Brücke wird voraussichtlich im Jahr 2030 fertiggestellt sein.
Mitarbeit: Agnieszka Kulikowska – Wielgus