Maersk bricht Zusammenarbeit mit DB Schenker wegen versuchter Kundenabwerbung ab

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Da der Logistikdienstleister DB Schenker versucht haben soll Kunden von A.P. Moeller-Maersk abzuwerben, hat die dänische Containerreederei jetzt die Zusammenarbeit mit dem Unternehmen abgebrochen.

Anfang September hat der Logistikdienstleister DB Schenker auf die Ankündigung von A.P. Moeller-Maersk, die Marke Damco und das Full-Container-Load-Geschäft (FCL) als NVOCC einzustellen,  reagiert. DB Schenker hat den Kunden des Mitbewerbers ein Stabilitäts-Paket angeboten, im Rahmen dessen beschlossen wurde, unter anderem abgeschlossene Servicevereinbarungen mit Damco über Laufzeiten von bis zu zwei Monaten zu denselben Konditionen zu übernehmen.

Stabile Verhältnisse versprechen stabile Lieferketten, dafür steht DB Schenker. Das letzte, was Verlader derzeit brauchen, ist weitere Verunsicherung. Wir machen ein Angebot an alle, die jetzt langfristige Sicherheit und Zuverlässigkeit suchen. Unsere Kundenberater sind ab sofort ansprechbar, betonte damals Thorsten Meincke, Vorstand für Luft- und Seefracht bei DB Schenker.

Doch das Angebot von DB Schenker hat jetzt zu Kontroversen zwischen den beiden Unternehmen geführt, berichtet das Portal potandterminal.com. Letztendlich soll A.P. Moeller-Maersk die Zusammenarbeit mit dem deutschen Logistiker wegen versuchter Kundenabwerbung bei Damco beendet haben. Darüber hinaus soll der CEO der Reederei Søren Skou eine Stornierung der Kredite veranlasst haben, so dass DB Schenker jetzt für jede Buchung bar bezahlen muss.

Foto: Wikimedia

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