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Metrans testet ersten wasserstoffbetriebenen LKW in der Slowakei

Metrans hat mit der Erprobung des ersten wasserstoffbetriebenen LKW in der Slowakei begonnen, der in Zusammenarbeit mit Mobility & Innovation Production entwickelt wurde.

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Metrans, ein Tochterunternehmen der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA), hat mit der Erprobung des ersten wasserstoffbetriebenen LKW in der Slowakei begonnen. Dieses Projekt wird in Zusammenarbeit mit Mobility & Innovation Production s.r.o (MIP) durchgeführt. Die Ankündigung erfolgte am Slovakia Ring in Orechová Potôň, wo Metrans eine Absichtserklärung zur Aufnahme des Fahrzeugs in seine Flotte unterzeichnete, mit dem Ziel eines klimaneutralen Containertransports.

Der auf der Ford F-Max-Plattform mit Unterstützung von Ford gebaute LKW ist mit einer 117 kW starken REFIRE-Brennstoffzelle und dem Dana-Sumo-Motor ausgestattet. Er verfügt über einen 48-Kilogramm-Wasserstofftank, der eine Reichweite von mindestens 600 Kilometern ermöglicht. Während der Testphase wird der LKW ausschließlich mit Wasserstoff aus erneuerbaren Energiequellen betankt.

Wir freuen uns sehr über die Möglichkeit, den neuen Wasserstoff-Lkw von MIP für unsere Containertransporte zu testen. Durch Innovationen wie diese können wir unseren Kunden nicht nur auf der Schiene, sondern auch auf der Straße klimafreundliche Transporte anbieten. Damit gehen wir einen weiteren wichtigen Schritt bei der Dekarbonisierung der europäischen Logistikketten“, sagte Peter Kiss, CEO der Metrans-Gruppe.

Seit 2022 hat Metrans neben energieeffizienten Elektro- und Hybridlokomotiven und elektrischen Containerbrücken auch E-Trucks in seine umweltfreundliche Flotte aufgenommen. Die Einführung des wasserstoffbetriebenen LKW ergänzt diese Ansätze und unterstreicht das Engagement von Metrans, klimafreundliche Transportlösungen anzubieten. Metrans ist auch Teil des Clean Port & Logistics Clusters, das den Einsatz von wasserstoffbetriebener Ausrüstung in der Hafenlogistik erforscht.

 

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