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Neues Tempolimit in Europa – Hier sollte man besser den Fuß vom Gas nehmen

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Was in Deutschland scharf debattiert wird, ist in Spanien seit 11.05 in Kraft. Spanien hat die Höchstgeschwindigkeitsregelungen in den Städten verschärft. Das Tempolimit wurde auf 30 km/h gesenkt, um die Zahl der Verkehrstoten zu verringern.

Wer künftig innerorts in Spanien schneller als Tempo 30 fährt, muss mit hohen Geldstrafen rechnen. Ausnahmen gelten nur auf Stadtautobahnen oder Straßen mit zwei Fahrspuren pro Richtung. Auf Fahrstreifen, die sich Fußgänger und Motorisierte teilen, dürfen 20 km/h nicht überschritten werden.

Tempo 50 – bei zwei oder mehr Fahrspuren

Spanien ist das erste Land, das 30 km/h als allgemeines Tempolimit für städtische Straßen mit einer einzigen Fahrspur pro Richtung (80 % der Straßen) umgesetzt hat. Welche Höchstgeschwindigkeit in den Städten im Detail gilt, ist ab sofort abhängig von der Anzahl der Fahrstreifen.

Tempolimit 20 km/h auf Straßen mit einer einzigen Fahrspur für beide Fahrtrichtungen (Straßen ohne Fahrbahnmarkierung in der Mitte) und seitlichen Gehsteigen auf einer Ebene (ohne Höhenunterschied)

30 km/h Tempolimit auf Straßen mit jeweils einer Fahrbahn für jede Fahrtrichtung

Tempolimit von 50 km/h auf Straßen mit zwei oder mehr Fahrspuren in jeder Fahrtrichtung

Geldbußen für Tempoverstöße in Spanien

Bei Tempoverstößen werden folgende Bußgelder sanktioniert:

– 20 km/h zu schnell: mindestens 100 Euro

– über 50 km/h zu schnell: mindestens 600 Euro

Rabatte für schnelle Zahlungen

Das ist eine Besonderheit in Spanien, denn bei einer Bezahlung des Bußgeldes innerhalb von 20 Tagen, gibt es einen Rabatt in Höhe von 50 Prozent!

Wir empfehlen allen, die einen Strafzettel im Ausland bekommen haben, zügig zu zahlen. Denn mittlerweile können Strafen aus allen EU-Staaten in Deutschland vollstreckt werden.

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