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Nimmt RIO wieder Schwung auf?

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Anfang März haben einige Branchenmedien über Schwierigkeiten der RIO-Gesellschaft berichtet, jetzt scheint wieder in Schwung in die Plattform zu kommen.

Anfang haben März hat unter anderem das Portal „Eurotransport.de” berichtet, dass die RIO-Gesellschaft im Geschäftsjahr 2018 als auch im Geschäftsjahr 2019 Verluste verzeichnete und auch sonst Funkstille im Geschäft herrschte.  Nach eigenen Angaben der Gesellschaft scheint diese jetzt aber wieder zu wachsen und die Digitalisierung im LKW-Transportgeschäft voranzutreiben.

Ende März hat die Plattform das Produkt Mixed Fleet Bridge gelauncht, dank dem können Fuhrunternehmer Daten von anderen Telematikanwendungen ins RIO-System einspeisen können. Der Industriestandard rFMS (remote Fleet Management System) überspielt nach Einrichtung Fahrzeug- und Fahrerinformationen auf den RIO Flottenmonitor. Zu den von der Mixed Fleet Bridge unterstützten Telematikanbietern gehören die Fleet Management Services der TRATON Schwestermarke Scania und Dynafleet von Volvo.

 Mit der Mixed Fleet Bridge bringen wir herstellerunabhängig und unkompliziert Lkw verschiedenster Fabrikate ins selbe System. Wir schlagen über die RIO Plattform die Brücke zwischen Telematiksystem und Fuhrunternehmer sowie Verlader und Warenempfänger – und das ohne Nachrüstung der RIO Box, sagt Jan Kaumanns, CEO bei RIO. So kommen wir unserem Ziel, alle Beteiligte der Lieferkette miteinander zu verbinden, noch einen großen Schritt näher und spielen unsere Mehrmarkenfähigkeit aus. Angesichts der tiefgreifenden Störfaktoren im Warenverkehr, die das Coronavirus aktuell verursacht, ist der effiziente Datenfluss noch viel wichtiger geworden.

Mithilfe der IT-seitigen Einrichtung der Mixed Fleet Bridge können Standzeiten des LKW verhindert werden, auch müssen die Fahrzeuge nicht mehr in die Vertragswerkstatt für die Hardware-Installation, was nicht ohne Bedeutung ist in Zeiten der Corona-Krise.

Loadfox stellt Betrieb ein

Ende Februar hat das Start-up Loadfox, ein Portal für Mitfahrgelegenheiten von Sendungen, seinen Betrieb eingestellt.Die Gründe für diese Entscheidung sind nicht bekannt.  Möglicherweise wird die Digitalisierungs-Offensive bei MAN weitergeführt“.

Foto: pixabay.com

 

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